+++ So investieren BlackRock & Co +++

US-Börsen uneinheitlich - positive Signale vom US-Arbeitsmarkt - Handelsbilanzdefizit sinkt - News Corp, T-Mobile USA, Zynga

US-Börsen uneinheitlich - positive Signale vom US-Arbeitsmarkt - Handelsbilanzdefizit sinkt - News Corp, T-Mobile USA, Zynga
Foto: Börsenmedien AG
DAX -%
09.08.2012 ‧ Manuel Koch

Am Donnerstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn leicht ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,1 Prozent. Grund waren belastende Daten aus Asien: In China schwächte sich das Wirtschaftswachstum im Juli weiter ab. Die Industrie wuchs nur um 9,2 Prozent, Analysten hatten mit 9,7 Prozent gerechnet. Unterdessen signalisierte die Europäische Zentralbank weiterhin ihre Bereitschaft zu Anleihekäufen.

Von Konjunkturseite ging der Blick vorbörslich auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Sie sanken in der vergangenen Woche auf 361.000, Analysten hatten mit einem Anstieg auf 375.000 gerechnet. In der Vorwoche waren es noch revidiert 367.000 Anträge. Das Handelsbilanzdefizit fiel im Juni um 11 Prozent auf 42,9 Milliarden Dollar - das ist deutlich niedriger als im Vormonat. Experten hatten mit 47,5 Milliarden Dollar gerechnet. Man spricht von einem Handelsbilanzdefizit, wenn die Einfuhren die Ausfuhren übersteigen. Die aktuellen Werte deuten an, dass das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal dadurch steigen könnte. Der Großhandel sank im Juni um 0,2 Prozent. Experten hatten mit einem leichten Anstieg gerechnet.

 

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 13.164 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,3 Prozent bei 3.040 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 blieb unverändert.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Cisco (+3,2%), Caterpillar (+1,4%) und Alcoa (+0,8%). Die größten Verlierer waren: American Express (-2,5%), Walt Disney (-1,0%) und JPMorgan (-0,7%).

Medienmogul Rupert Murdoch muss kurz vor der Aufspaltung seines Imperiums einen Milliarden-Verlust verkraften. Im schwächelnden Verlagszweig schrieb News Corp (-0,3%) im vierten Geschäftsquartal rund 2,8 Milliarden Dollar ab. Im Fernsehgeschäft lief es hingegen deutlich besser. Der Verlust betrug deshalb insgesamt 1,6 Milliarden Dollar. News Corp steht vor der Aufspaltung in eine Film- und Fernsehsparte sowie das Verlagsgeschäft auf der anderen Seite.

Die Deutsche Telekom hat ihre Tochter T-Mobile USA wieder auf Trapp bekommen. Die Nummer Vier auf dem US-Markt konnte mit 1,1 Milliarden Euro 19 Prozent mehr Gewinn einfahren. Der Umsatz stieg um neun Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Geholfen hat auch der starke Dollar. Ohne diesen Effekt wäre der Umsatz sogar rückläufig gewesen.

Nach den enttäuschenden Geschäftszahlen beim Online-Spielehersteller Zynga (+2,4%) rollen weiter Köpfe. Der fürs Tagesgeschäft zuständige Top-Manager John Schappert sei am Mittwoch aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden.

Die USA haben ihren Anteil am staatlich gestützten Versicherungskonzern AIG auf 53 Prozent reduziert und ein großes Aktienpaket verkauft.

Der US-Einzelhändler Kohl's musste einen Gewinnrückgang im zweiten Quartal hinnehmen. Der Nettogewinn ging von 299 Millionen auf 240 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr zurück.

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat für das laufende Fiskaljahr die Ergebnisprognose nach oben korrigiert.

Am Donnerstagabend wird mit der Bekanntgabe des Erstausgabe-Preises bei Manchester United gerechnet. Am Freitagmorgen wird der britische Fußball-Traditionsclub vermutlich an der NYSE an die Börse gehen.

Am Freitag schauen wir von Konjunkturseite auf die Import- und Exportpreise und den Staatshaushalt Juli. Von Unternehmensseite kommen Zahlen von J.C. Penney.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.

Aktuelle Ausgabe

Rally an der Börse: So reiten Anleger den Bullen

Nr. 21/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: 100 Bagger

Kennen Sie 100-Bagger, Verhundertfacher? Das sind Aktien, die aus jedem investierten Euro 100 Euro machen. Aus einer Investition von 10.000 Euro wird also eine Million. Chris Mayer hilft Ihnen, sie zu finden. Es klingt nach einer ungeheuerlichen Suche mit äußerst unwahrscheinlichen Erfolgsaussichten. Als Mayer jedoch die 100-Bagger der Vergangenheit untersuchte, zeigten sich eindeutige Muster. Erfahren Sie, was die Hauptmerkmale der 100-Bagger sind und welche Techniken Ihnen helfen, die wirklich guten und aussichtsreichen Aktien ausfindig zu machen. Geschichten und Anekdoten veranschaulichen die wichtigsten Punkte. Wer seine Investment-Performance steigern möchte, sollte dieses Buch lesen. Selbst wenn Sie nie einen 100-Bagger im Portfolio haben sollten, wird Ihnen dieses Buch auf alle Fälle dabei helfen, große Gewinner zu entdecken und Sie von Verlierern und schläf­rigen Aktien fernzuhalten, die Ihr Geld nicht wert sind.

100 Bagger

Autoren: Mayer, Christopher W.
Seitenanzahl: 272
Erscheinungstermin: 13.06.2024
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-86470-955-5

Preis: 29,90 €
Jetzt sichern Jetzt sichern
13F Berichte – Das sind die Top-Aktien aus 22.568 Unternehmen