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17.01.2014 Manuel Koch

US-Börsen uneinheitlich - gemischte Konjunkturdaten - American Express, General Electric, Intel, Morgan Stanley, Sprint - Ausblick

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Am Donnerstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,1 Prozent hinzu.

Nach dem US-Repräsentantenhaus hat nun auch der Senat den Ausgaben in Höhe von 1,1 Billionen Dollar für das Haushaltsjahr 2014 zugestimmt. Damit kann die Regierung von Präsident Obama ihre Projekte des Jahres angehen.

Am Morgen ging der Blick auf das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Im Januar tendierte es bei 80,4 Punkten, Analysten hatten mit 83,0 Punkten gerechnet. Die Baubeginne lagen im Dezember bei 999.000, die Baugenehmigungen bei 986.000. Die Industrieproduktion stieg im Dezember um 0,3 Prozent, Analysten hatten mit 0,3 Prozent gerechnet.

Der Paketdienst UPS (-0,6%) verfehlte seine Jahresprognose und erwirtschaftete nur einen Gewinn von 4,57 Dollar je Aktie zu erwartet 4,85 Dollar. Grund war das Weihnachtsquartal. Weil der Andrang mit Paketen zu Weihnachten so enorm war, musste das Unternehmen spontan Mitarbeiter und Fahrer zusätzlich einstellen. Diese Kosten verhagelten das Gesamtergebnis.

Morgan Stanley (+4,4%) verdiente unter dem Strich 133 Millionen Dollar im Schlussquartal. Im Vorjahresquartal waren es 568 Millionen Dollar. Für Rechtsstreitigkeiten legte die Bank 1,2 Milliarden Dollar zurück. Ärger um den Verkauf von Hypotheken-Papieren belastet die Bank.

General Electric (-2,3%) konnte den Gewinn im vierten Quartal um 8 Prozent auf 0,41 Dollar je Aktie steigern. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 40,4 Milliarden Dollar zu. Dank Sparmaßnahmen konnte man die Kosten 2013 um 1,6 Milliarden Dollar senken. Dieses Jahr will man weiter Kosten einsparen. Besonders gut läuft das Industriegeschäft. Auch die Auftragsbücher sind voll.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 16.451 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor 0,5 Prozent bei 4.198 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,4 Prozent bei 1.839 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Visa (+4,7%), American Express (+3,6%) und IBM (+0,7%). Die größten Verlierer waren: Intel (-2,6%), General Electric (-2,3%) und Nike (-1,9%).

Der Chiphersteller Intel (-2,6%) verbesserte im abgelaufenen Quartal den Gewinn um 6 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar, der Umsatz ging um 3 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar nach oben. Der Konzern betonte, dass es Anzeichen für eine Stabilisierung im PC-Geschäft gebe. Dieses ist immer noch das wichtigste Einnahmefeld des Chipproduzenten. Bei Smartphones und Tablets fasst Intel erst langsam Fuß.

American Express (+3,6%) verdiente im Schlussquartal 2013 1,3 Milliarden Dollar, das ist mehr als doppelt soviel wie im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz des Kreditkartenanbieter ging um 5 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar nach oben. Das Weihnachtsgeschäft und gestiegene Gebühren Haben sich bemerkbar gemacht. Im Unterschied zu Visa und MasterCard vergibt American Express auch den  eigentlichen Kredit.

Der US-Mobilfunkkonzern Sprint (-0,7%) soll von mindestens zwei Banken Vorschläge zur Finanzierung einer Übernahme des kleineren Konkurrenten T-Mobile US erhalten haben. Für die Übernahme werden demnach gut 31 Milliarden Dollar veranschlagt, für eine Refinanzierung weitere 20 Milliarden Dollar.

In der kommenden Woche schauen wir von Konjunkturseite auf folgende Termine

 

Montag

Martin Luther King Day - US-Börsen geschlossen

Dienstag

Quartalszahlen: Delta, IBM, Johnson & Johnson, Verizon

Mittwoch

MBA Zahl der Hypothekenanträge Woche

Quartalszahlen: eBay, Netflix

Donnerstag

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe

FHFA Häuserpreisindex November

bestehende Hauserverkäufe Dezember

Frühindikatoren Dezember

Quartalszahlen: McDonald’s, Microsoft, Southwest Airlines, Starbucks 

Freitag

Quartalszahlen: Procter & Gamble

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