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19.02.2014 Manuel Koch

US-Börsen schließen im Minus - Fed behält Kurs bei - Facebook kauft SMS-Dienst WhatsApp - Microsoft - Gold

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Am Mittwoch gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,1 Prozent.

Am Morgen ging der Blick von Konjunkturseite auf die Zahl der Hypothenanträge. Diese sanken in der vergangenen Woche um 4,1 Prozent. Die Baubeginne lagen im Januar bei nur 888.000, Analysten hatten mit 964.000 gerechnet. Die Baugenehmigungen tendierten bei 937.000, hier hatten Experten 980.000 gerechnet. Der Produzentenpreisindex stieg im Januar wie erwartet um 0,2 Produzent.

Am Nachmittag waren die Fed Minutes im Fokus. Die Notenbank will die lockere Geldpolitik weiterhin drosseln. Einige Gremiumsmitglieder sprachen sich sogar dafür aus, die Konjunkturspritzen automatisch jeden Monat  um zehn Milliarden Dollar zu reduzieren. Dies war bereits im Januar und Februar der Fall. Aktuell werden noch 65 Milliarden Dollar in den Markt gepumpt.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,6 Prozent bei 16.041 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor 0,8 Prozent bei 4.238 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,7 Prozent bei 1.829 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten:  Verizon (+1,2%), Chevron (+0,8%) und United Technologies (+0,3%). Die größten Verlierer waren: JPMorgan Chase (-2,1%), Boeing (-1,7%) und Home Depot (-1,4%). Facebook kauft SMS-Dienst WhatsApp. 

Die US-Notenbank zieht die Zügel nun auch für ausländische Banken straffer: Strengere Regeln gibt es für das Eigenkapital, die Liquidität und das Risikomanagement. Die Auflagen gelten u.a. für die Deutsche Bank, die zu den großen Akteuren an der Wall Street gehört. US-Tochterinstitute ausländischer Banken werden dann ähnlich wie einheimische Banken behandelt. Sol soll sichergestellt werden, dass im Falle einer erneuten Krise genug Puffer zur Verfügung stehe. Die Auflagen treten erst im Sommer 2016 in Kraft.

Der neue Präsident von General Motors (-0,8%), Dan Ammann, hat Fehler in der Vergangenheit beim Umgang mit der deutschen Tochter Opel eingeräumt. Die Art und Weise wie vor zwei Jahren und wie heute miteinander gesprochen werde, sei nicht vergleichbar. Mit ihrem kürzlichen Besuch in Rüsselsheim habe die neue GM-Chefin Mary Barra den Stellenwert Opels herausgehoben.

Microsofts (+0,2%) Cloud-Service hat einen neuen Namen: OneDrive. Zuvor hieß der Dienst SkyDrive. Wegen eines Markenrechtsstreit musste man den Namen aber wechseln. Mit dem Wechsel wurden auch neue Funktionen hinzugefügt. Fotos, Videos und Dokumente könnten jetzt in die Cloud hochgeladen und von mehreren Geräten genutzt werden.

Die Bundesbank will 2014 deutlich mehr Gold aus den Tresoren in New York nach Frankfurt verlagern. "30 bis 50 Tonnen. Vielleicht auch mehr", gab der Bundesbank-Vorstand bekannt. Bis 2020 will man insgesamt 300 Tonnen zurückholen. Weltweit hat Deutschland 3.400 Tonnen an Gold gelagert.

Am Donnerstag schauen wir von Konjunkturseite auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Philly Fed Index und Frühindikatoren. Quartalszahlen kommen von Wal-Mart.

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