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21.11.2013 Manuel Koch

US-Börsen im Plus - Notenbank im Fokus - Philly Fed Index enttäuscht, Erstanträge sinken - General Motors, Microsoft, Starbucks

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Am Donnerstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,4 Prozent hinzu.

Im Fokus weiter auch die Aussagen der US-Notenbank vom Vortag. Die Fed stellte eine Reduzierung ihres Programms von monatlich 85 Milliarden Dollar in den kommenden Monaten in Aussicht. Dazu müsse sich der Arbeitsmarkt weiter positiv entwickelt. Die Leitzinsen blieben bis auf weiteres niedrig. Unterdessen bestätige der Bankenausschuss des US-Senats 14:8 die Nominierung von Janet Yellen als neue Notenbankchefin ab Januar 2014. Nun muss der Senat die 67-jährige bestätigen. Yellen wäre die erste Frau in diesem Amt.

Von Konjunkturseite ging der Blick am Morgen auf den Philadelphia Fed Index. Er lag bei nur 6,5 Punkten, Analysten hatten 11,9 Punkte im Oktober erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken in der vergangenen Woche um 21.000 auf 323.000. Der Erzeugerpreisindex sank im Oktober abermals wie im Vormonat um 0,2 Prozent. 

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 16.010 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 1,2 Prozent bei 3.969 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen gewinn von 0,8 Prozent bei 1.1.796 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Intel (+2,7%), American Express (+2,1%) und JPMorgan Chase (+2,0%). Die größten Verlierer waren: Caterpillar (-0,7%), IBM (-0,6%) und AT&T (-0,3%).

Das US-Finanzministerium gab bekannt, dass der Verkauf von 70,2 Millionen Aktien von General Motors (+1,1%) vollendet wurde. Bis zum Jahresende wolle man sich von den letzten 31,1 Million Aktien trennen. Damit wäre der Staat wieder komplett aus dem Unternehmen ausgestiegen, bei dem er zur Finanzkrise rettend eingegriffen hatte.

Der Medienkonzern Tribune führt weitere Restrukturierungs-Maßnahmen durch. So werden rund sechs Prozent oder 700 Stellen gestrichen. Zu dem Unternehmen gehören Zeitungen wie "Chicago Tribune" oder "Los Angeles Times". Vor dem Hintergrund des schwierigen Zeitungsgeschäfts hatte die Tribune im Sommer ihre Aufspaltung bekannt gegeben.

Microsoft (+0,9%) setzt seine Anti-Google-Kampagne fort. So gibt es T-Shirt, Tassen und Mützen zu kaufen, auf denen z.B. die Aufschrift "I'm watching you" mit einer Person abgebildet ist. Das Gesicht dieser Person besteht aus dem Google-Logo. Microsoft kritisiert damit, dass Google Daten sammle und u.a. für gezielte Werbung einsetze. Kritiker sagen, dass Microsoft selbst im Glashaus sitze.

Bei einem Logo-Streit in Thailand musste sich ein kleiner Kaffeeverkäufer dem Unternehmen Starbucks (+2,3%) fügen. Der 44-jährige Mann aus Bangkok hatte einen Stand

an der Straße mit der Aufschrift "Starbung" geführt. Das Logo muss er nun entfernen. 

Am Freitag schauen wir von Konjunkturseite auf den Jolts Report zu offenen Stellen.

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