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29.05.2013 Manuel Koch

US-Börsen im Minus - Hypothekenanträge sinken weiter - Apple, Facebook, Manchester United, Microsoft, Sprint Nextel, Wal-Mart

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Am Mittwoch gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,6 Prozent.

Die OECD warnte davor, das QE3-Programm der US-Notenbank Fed zu früh zurückzufahren. Es würden erhebliche Risiken bestehen, dass die Wirtschaft dafür noch nicht robust genug sei.

Von Konjunkturseite ging der Blick am Morgen auf die Zahl der Hypothekenanträge. Sie sank in der vergangenen Woche um 9,0 Prozent, in der Vorwoche war sie bereits um 9,8 Prozent gefallen. Der Rückgang hat vor allem

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 15.303 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor 0,6 Prozent bei 3.467 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,7 Prozent bei 1.648 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Hewlett-Packard (+2,4%), Bank of America (+1,0%) und Cisco (+1,0%). Die größten Verlierer waren: Coca-Cola (-2,7%), Pfizer (-2,5%) und Verizon (-2,5%).

Die Einzelhandelskette Wal-Mart (-1,4%) muss 110 Millionen Dollar Strafe zahlen. Das Unternehmen habe eingeräumt, jahrelang giftige Stoffe und anderen Sondermüll einfach in den normalen Hausmüll geworfen zu haben. Wal-Mart habe sich auf die Strafe mit dem US-Justizministerium außergerichtlich geeinigt.

"Ich denke, das Handgelenk ist interessant", sagte Apple-Chef Tim Cook am späten Dienstagabend in der Nähe von Los Angeles. Mit diesem Satz gab er erneut Spekulationen neuen Antrieb, wonach Apple (+0,8%) eine Computer-Uhr fürs Handgelenk plane. Details nannte er aber nicht. Er bestätigte hingehen eine "große Vision" für das TV-Geschäft zu haben. Eine Brille wie die Google Glass sei für Apple bisher nicht interessant.

Der japanische Mobilfunkanbieter Softbank hat von den US-Sicherheitsbehörden die Erlaubnis bekommen, auf Sprint Nextel (+0,1%) eine Übernahmeofferte abzugeben. Das Komitee für Auslandsinvestitionen habe keinen offenen Fragen mehr. In der vergangenen Woche hatte u.a. Senator John McCain auf ein Sicherheitsrisiko hingewiesen, weil die Softbank auch mit chinesischen Unternehmen zusammen arbeite.

Die US-Börsenaufsicht SEC will auch außerhalb der Finanzbranche aktiver werden. Vor allem der Kampf gegen Bilanzbetrug soll im Fokus stehen, schreiben US-Medien. So will man gegen die Irreführung von Investorem bei Risiken von Wertpapieren ankämpfen. Dafür soll die Behörde intern umgebaut werden.

Das Soziale Netzwerk Facebook (-3,2%) räumt Versäumnisse bei der Kontrolle von Inhalten ein. Das bisherige System habe nicht so gut funktioniert, wenn es darum ging, hasserfüllte oder sexistische Inhalte zu erkennen. Die Kontrollen sollen nun verbessert werden. Werbekunden wie Nissan sollen bereits angekündigt haben, sich ansonsten zurückzuziehen.

Microsoft (-0,4%) will den Datenschutz bei der Spielekonsole Xbox One in den Vordergrund stellen. Nach der Präsentation in der vergangenen Woche hatte es Kritik gehagelt, was Microsoft mit den Daten und der integrierten Kamera mache. Die genaue Funktionsweise wurde von Microsoft bisher auch nur angerissen.

Die wertvollste Fußballmannschaft ist nicht mehr Manchester United (+0,7%), dessen Aktie an der Wall Street gehandelt wird. Seit dem Finale am Samstag ist es Champions League-Sieger Bayern München.

Am Donnerstag schauen wir von Konjunkturseite auf die Schätzung für das amerikanisch Bruttoinlandsprodukt Q1. Es wird ein Wachstum von 2,5 Prozent erwartet. Zudem kommen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Häuserverkäufe für April.

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