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12.12.2013 Manuel Koch

US-Börsen im Minus - Haushalts-Deal und Fed im Fokus - Amazon, Home Depot, Microsoft, Twitter

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Am Mittwoch gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,1 Prozent hinzu. Wenig später drehte er aber ins Minus.

Es gibt doch noch Bewegung in Washington. Fünf Wochen vor einem erneuerten Shutdown der Regierung rangen sich Demokraten und Republikaner einen Kompromiss für einen Budgetplan für die kommenden zwei Jahre ab. Senat und Abgeordnetenhaus müssen dem aber noch bis 15. Januar zustimmen. Der Entwurf entschärft die enormen Kürzungen um 65 Milliarden Dollar. So muss u.a. weniger im Pentagon gespart werden. An anderer Stelle soll dafür um 85 Milliarden Dollar gekürzt werden. Präsident Obama lobte den Kompromiss. 

Von Konjunkturseite ging der Blick am Morgen auf den Staatshaushalt für November. Er lag bei -135,2 Milliarden Dollar, Analysten hatten mit 140,0 Milliarden Dollar gerechnet. Die Zahl der Hypothekenanträge stieg in der vergangenen Woche um 1,0 Prozent.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 15.844 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor 1,4 Prozent bei 4.004 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 1,1 Prozent bei 1.782 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Coca-Cola (+0,7%), Home Depot (+0,6%) und Procter & Gamble (+0,4%). Die größten Verlierer waren: UnitedHealth Group (-2,6%), Alcoa (-2,3%) und Pfizer (-2,2%).

MasterCard (+3,5%) wird den Aktiensplit Im Januar 2014 durchführen. Die Aktien sollen zehn zu eine geteilt werden. Zudem wird die Quartalsdividende um 83 Prozent auf 1,10 Dollar je Aktie aufgestockt. Der Weg wurde auch für ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar frei gemacht. 

Die Baumarktkette Home Depot (+0,5%) erwartet ein Umsatzplus von fünf Prozent 2014. Man will zudem die gesteckten Ziele früher als erwartet erreichen. Ein Aktienrückkaufprogramm von rund fünf Milliarden Dollar soll aufgelegt werden. Die Marge von 12 Prozent soll 2014 erreicht werden, 2015 dann 13 Prozent. 

Der Pharmakonzern Eli Lilly (-1,0%) rechnet wegen des Auslaufens von Patentrechten für wichtige Medikamente mit einem Umsatzeinbruch von vier bis fünf Milliarden Dollar. Das sagte John Lechleiter dem "Handelsblatt". Allerdings will Eli Lilly in den kommenden Monaten vier neue Medikamente auf den Markt bringen.

Im US-Pharmagroßhandel rollt die Welle von Konsolidierungen weiter. Die Apothekenkette CVS Caremark und der Pharmahändler Cardinal Health wollen sich zusammentun und gemeinsam ein Unternehmen zur Generika-Beschaffung gründen.

Der US-Autobauer General Motors (-0,6%) stellt bis 2017 die Produktion in Australien ein und streicht oder fast 3.000 Arbeitsplätze. Gründe seien laut Konzernchef Akerson der starke australische Dollar und die hohen Produktionskosten. Erst im Mai hatte auch Ford angekündigt, die Produktion bis 2016 einzustellen.

Die Übernahme des Internettelefonie-Dienstes Skype durch Microsoft (-1,3%) im Mai 2011 ist laut einem EU-Urteil rechtens. Der Zusammenschluss schränke weder den Wettbewerb auf dem Markt der privaten Videotelefonie noch der Geschäftskommunikation ein. Microsoft hatte für Skype 8,5 Milliarden Dollar gezahlt. 

Der Online-Händler Amazon (-1,4%) spürt nach eigenen Angaben keine negativen Folgen des NSA-Skandals. Amazon ist der weltgrößte Anbieter von Cloud-Diensten. 

Der Kurznachrichtendienst Twitter (+0,7%) baut die Funktion für private Nachrichten aus. Nutzer können ab sofort in den privaten Mitteilungen auch Fotos verschicken. Das soll auch in den Apps stärker hervorgehoben werden. Damit reagiert Twitter auf die wachsende Beliebtheit von Fotos.

Am Donnerstag schauen wir von Konjunkturseite auf die Einzelhandelsumsätze November, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, Lagerbestände und Import- und Exportpreise

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