Am Dienstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones verlor 0,5 Prozent und ging damit unter die Marke von 16.000 Punkten.
Amazon (-2,0%) und eBay (+1,1%) haben zum "Cyber Monday" erheblich Kunden gewonnen.
Die Online-Umsätze stiegen insgesamt um 16 Prozent in der Branche.
Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 15.915 Punkten.
Der Nasdaq Composite verlor 0,2 Prozent bei 4.037 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500
verbuchte einen Verlust von 0,3 Prozent bei 1.795 Punkten.
Zu den Gewinnern im Dow zählten: Exxon Mobil (+0,9%), Cisco (+0,8%) und Verizon (+0,7%). Die größten Verlierer waren: Dupont (-2,1%),
Pfizer (-1,9%) und Boeing (-1,6%).
Die US-Banken J.P. Morgan Chase (-0,2%) und Goldman Sachs können durchatmen. Die US-Notenbank Fed bestätigte die neu überarbeiteten Kapitalpläne. Beide mussten nach dem Stresstest
Anfang des Jahres nachbessern.
Die UBS hat Apple (+2,7%) von "neutral" auf "kaufen" heraufgestuft. Das Ziel wurde von 540 auf
650 Dollar angehoben.
Apple stärkt seine soziale Medienkompetenz und jag für 200 Millionen Dollar den Analysedienst
Topsy Labs gekauft. Das Startup-Unternehmen ist auf Daten von Twitter spezialisiert und bietet die Möglichkeit, die Tweets und
Informationen zu Marktforschungszwecken auszuwerten.
Das Mobilfunkunternehmen T-Mobile USA könnte bald neue wichtige Frequenzen erhalten. Bei
einer kommenden Auktion könnte die Telekom-Tochter zum Zug kommen. Die Niedrigfrequenzspektren können gerade im ländlichen Bereich
breitere Gebiete abdecken. Der von der Telekomregulierungsbehörde FCC geleitete Prozess könnte
allerdings bis Ende 2014 andauern.
Microsoft (-0,4%) hatte sich sicherlich mehr erwartet. Gut ein Jahr nach der Einführung von
Windows 8 ist der Marktanteil einstellig bei 9,3 Prozent und die Zuwachsraten minimal. In den
ersten zwei Monaten wurden damals 60 Millionen Lizenzen recht günstig verkauft.
Am Mittwoch schauen wir von Konjunkturseite auf das Beige Book der US-Notenbank Fed. Zudem kommen der ADP-Arbeitsmarktbericht, die Zahl der Hypothekenanträge, das Handelsbilanzdefizit, die Verkäufe
neuer Häuser und der ISM-Dienstleistungsindex.