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12.11.2013 Manuel Koch

US-Börsen am US-Feiertag im Plus - Janet Yellen vor US-Senat - Apple: Tim Cook spricht mit Carl Icahn - Twitter am dritten Handelstag - Tesla Motors

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Am Montag gingen die US-Börsen zum Veterans Day zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,1 Prozent hinzu.

Die EU und die USA haben ihre Freihandelsgespräche am Montag in Brüssel fortgesetzt. Es geht um die Bereiche Dienstleistungen, Investitionen, Energie, Rohstoffe und Regulierungsfragen.

Eine spannende Woche mit einem erneuten Allzeithoch beim Dow Jones und dem Twitter-Börsengang ist vorüber. Wir sprechen mit Ben Willis von der Albert Fried Company über die US-Wirtschaft, Twitter und die Lieblingssektoren des Brokers. Der US-Experte erwartet für diese Woche fallende Märkte an der Wall Street: "Ich denke der Markt startete eine Korrektur am vergangenen Donnerstag. Und das ist auch ja keine schlimme Sache, entspannen Sie sich. Ich bin langzeit-bullisch, aber um höher zu kommen, müssen wir auch mal durchatmen." Überraschend gut waren die Arbeitsmarktdaten für Oktober. 204.000 neue Jobs sind demnach in den USA entstanden. Damit hatte auch Ben Willis nicht gerechnet: "Das zeigt Ihnen, dass es einfacher ist, ein Wetterfrosch zu sein, als ein Analyst an der Wall Street. Das hatten wir nicht erwartet. Und die entstandene Volatilität ist interessant. Als aber der Markt startete, realisierten Langzeitinvestoren, dass es ein positives Signal ist und es der Wirtschaft besser geht. Das ist auch der Grund, warum sie auch Aktien besitzen sollten." Der Kurznachrichtendienst Twitter legte ein fulminante Börsendebüt an der New York Stock Exchange aufs Parkett: "Das ist ein riesiger Erfolg. Und das ist auch ein Grund, warum es länger gedauert hat. Denn die Aktie war überzeichnet, viel mehr Leute wollten sie kaufen. Und erst bei dem Level von 70 Prozent waren wir an einem Punkt, bei dem Leute die Aktie verkauft hätten. Deswegen kamen wir zu diesem Preis." Diese Woche schaut Ben Willis vor allem auf Nachrichten aus China: "Ich bin sehr gespannt, ob wir etwas aus China hören. Darauf sollte man ein Auge werfen. Sie haben die Weltwirtschaft unterstützt und nun schauen wir auf die Regierung und ihre Schritte dort."

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 15.783 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,01Prozent bei 3.920 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,21Prozent bei 1.772Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: IBM (+1,6%), Wal-Mart (+1,3%) und Visa (+0,5%). Die größten Verlierer waren: Boeing (-3,4%), Microsoft (-1,5%) und Verizon (-1,4%).

Am Donnerstag wird die designierte Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des US-Senats befragt. Unter anderem soll sie Auskunft geben, wann die US-Notenbank mit der Drosselung der lockeren Geldpolitik beginnen könnte.

Apple (-0,3%) soll an größeren iPhones arbeiten, berichten US-Medien. Die Smartphones sollen Diagonalen von 4,7 und 5,5 Zoll haben. Auf den Markt könnten die Geräte im dritten Quartal 2014 kommen. Bisher hatte sich Apple immer geweigert, größere Telefone wie Samsung herauszubringen. Apple-Chef Tim Cook sagte aber jüngst, dass die Qualität von größeren Bildschirmen besser geworden sei. Am Montag trafen sich zudem Milliardär Carl Icahn und Apple-Chef Cook. Beide waren sich laut Icahn einig, dass die Aktie unterbewertet sei. Icahn fordert ein größeres Rückkaufprogramm von Apple.

Twitter (+3,0%) ist am Montag in den dritten Handelstag gestartet. Nach dem fulminanten Börsenstart am vergangenen Donnerstag, verlor die Aktie über sieben Prozent am Freitag.

Innerhalb von fünf Wochen fing erneut ein Elektroauto von Tesla Motors (+4,9%) Feuer. Der Hersteller ließ danach den Fahrer sprechen, ein Arzt aus Tennessee. Er sprach davon, dass ihn der Pkw aufgefordert habe anzuhalten, nachdem ein Gegenstand auf der Fahrbahn den Wagen beschädigt hatte. Der Motorenraum sei daraufhin ausgebrannt, die Fahrerzelle blieb unversehrt.

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