Gold bleibt auf Erfolgskurs – und JPMorgan sieht noch viel Luft nach oben. Laut einer aktuellen Studie der US-Analysten könnten internationale Investoren beginnen, ihre US-Engagements umzuschichten. Der Hintergrund: Wachsende Zweifel an der Rolle des US-Dollars als sicherer Hafen und „exorbitantem Privileg“. Sollte nur 0,5 Prozent der ausländischen US-Vermögenswerte in Gold umgeschichtet werden, könnte das den Goldpreis laut JPMorgan bis Anfang 2029 auf 6.000 US-Dollar je Unze treiben.
Derzeit notiert Gold bei rund 3.334 US-Dollar. Seit Jahresbeginn legte das Edelmetall rund 26 Prozent zu, allein seit der Zoll-Ankündigung von Donald Trump Anfang April sind es 5 Prozent. Gold profitiert damit klar von geopolitischen Spannungen, wachsenden Handelskonflikten und dem Wunsch vieler Anleger nach Stabilität in unsicheren Zeiten.
Da Gold aktuell nur rund vier Prozent der globalen Asset-Allokation ausmacht und das Angebot begrenzt ist, könnten schon kleine Verschiebungen große Wirkung zeigen. Für JPMorgan bleibt Gold daher ein strukturell bullishes Investment mit deutlich weiterem Potenzial.

Die globalen mit Gold hinterlegten ETFs haben schon in den vergangenen Wochen deutliche Mittelzuflüsse erfahren. Das hat kürzlich das World Gold Council veröffentlicht. Aktuell scheinen also schon erste größere Investoren auf den Gold-Zug aufzuspringen. ETFs sind klassische Anlagevehicles von Großinvestoren, die kein Interesse haben, sich um die Lagerung von physischem Gold zu kümmern.
Auch DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish für den Goldpreis und sieht im Lauf der kommenden Jahre steigende Kurse. Auch die Minenaktien bleiben spannend – vor allem für Privatanleger, die auf eine vernachlässigte Anlageklasse setzen wollen. In der aktuellen Ausgabe von Goldfolio beschäftigen wir uns mit dem Kurssprung der Coeur-Aktie von gestern Abend, den Zahlen von Barrck und Co und haben eine Depotneuaufnahme außerhalb des Goldsektors. Testen Sie jetzt Goldfolio drei Monate. Alle Details:www.goldfolio.de