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05.11.2014 Florian Söllner

DAX weiter stark: Gold, Silber, Gazprom, Bilfinger, Banco Santander, Deutsche Bank, Paion und Axel Springer im Fokus

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DAX

Überwiegend gute Unternehmenszahlen und die Kongresswahlen in den USA haben die Stimmung am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch wieder aufgehellt. Der DAX gewinnt zum Handelsende 1,53 Prozent auf 9307 Punkte. Die Verluste der ersten beiden Handelstage in dieser Woche hat der deutsche Leitindex damit nahezu wettgemacht.

In den USA haben die Republikaner nach dem Abgeordnetenhaus auch wieder die Mehrheit im Senat erobert. Das erschwert dem demokratischen US-Präsidenten Barack Obama zwar das Regieren, allerdings deutete der wahrscheinliche neue Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, noch in der Wahlnacht eine Kompromissbereitschaft der Republikaner an. Zudem ist Händler Huber vom Broker Peregrine & Black zufolge ein Unsicherheitsfaktor aus den Märkten gewichen.

Gold und Silber stürzen ab

Der Goldpreis befindet sich im freien Fall. Nachdem in Asien eine riesige Verkaufsorder für fallende Kurse gesorgt hat, hat sich der Goldpreis bislang nicht wieder erholt.

Bilfinger: Gewinnwarnung

Die Aktie des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger bricht im heutigen Handel um mehr als zehn Prozent ein. Und das aus gutem Grund: Das im MDAX gelistete Unternehmen hat erneut seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach unten geschraubt.

Axel Springer wird digital

Der Umbau hin zu einem Internetkonzern geht voran. Axel Springer hat seine Neun-Monats-Zahlen vorgelegt. So entfielen im Berichtszeitraum mehr als 52 Prozent des Konzernumsatzes und schon knapp 70 Prozent des Konzern-EBITDA auf die digitalen Aktivitäten.

Gazprom: Die Ukraine bezahlt ihre Rechnungen

Im monatelangen Gasstreit zwischen dem halbstaatlichen Gasriesen Gazprom und der Ukraine entspannt sich die Situation weiter. Nachdem man sich vor wenigen Tagen endlich auf einen Kompromiss geeinigt hatte, hat der ukrainische Versorger Naftogaz nun die erste Tranche der Schuldentilgung in Höhe von 1,45 Milliarden Dollar überwiesen. Insgesamt sollen 4,6 Milliarden Dollar an offenen Rechnungen beglichen werden. Daraufhin wird die Ukraine auch wieder russisches Erdgas erhalten. Somit soll zumindest die Versorgungssicherheit bis März 2015 gewährleistet werden. Bis dahin muss die Ukraine für 1.000 Kubikmeter Gas 385 Dollar bezahlen und damit über 100 Dollar mehr als zuvor.

Dividendenperle Banco Santander: Jetzt verkaufen?

Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für die Aktie der Banco Santander nach den Zahlen für das dritte Quartal von 6,70 auf 6,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Das Handelsergebnis habe im dritten Quartal zwar gestützt, schrieb Analyst William Howlett in seiner jüngsten Studie vom Dienstag. In puncto Kapitalisierung hinkten die Spanier der Konkurrenz aber hinterher.

C.A.T. Oil will Klärung: Commerzbank und Co nennen möglichen Übernahmenpreis

Der Vorstand der C.A.T. Oil AG strebt Klarheit zu dem vermeintlichen Wechsel innerhalb des Großaktionärs CAT. Holding sowie dem öffentlichen Übernahmeangebot an, das Joma Industrial Source am 31. Oktober 2014 angekündigt hat. Der Vorstand wird im Sinne seiner Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter alle angemessenen Schritte unternehmen, um Unsicherheiten zur künftigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens zu vermeiden. Manfred Kastner, Vorstandsvorsitzender der C.A.T. oil AG, sagte: "Bisher liegen die Intentionen des vermeintlichen neuen Großaktionärs im Dunkeln. Im Interesse aller Aktionäre der C.A.T. Oil AG, unserer Kunden und Mitarbeiter fordern wir Joma Industrial abermals nachdrücklich auf, der Gesellschaft ihre Absichten zeitnah offenzulegen."

Deutsche Bank: Das raten jetzt die Analysten

Die Deutsche Bank hatte in der vergangenen Handelswoche schwache Zahlen für das abgelaufenen dritte Quartal vorgelegt, woraufhin die Aktie deutlich abgestraft wurde. Mittlerweile haben viele Analysten ihre Schätzungen und Einstufungen für die DAX-Titel überarbeitet. Ergebnis: Das Gros der Experten bleibt für die Anteile des deutschen Marktführers zuversichtlich gestimmt.

Paion: Japan-Schock verpufft – Aktie wieder im Aufwind

Der Paion-Kooperationspartner Ono Pharmaceutical wird keinen Zulassungsantrag für Remimazolan in Japan stellen. Diese Meldung hat die Aktie für Paion zur Handelseröffnung stark unter Druck gebracht, sie fiel zunächst bis auf 2,16 Euro zurück. Mittlerweile zieht der Kurs aber wieder kräftig an – denn die Nachricht aus Japan ist alles andere als schockierend.

Anleger im Billionen-Dollar-Regen: Diese Dividendentitel gehören in jedes Depot

Dieses Jahr wird sie zum ersten Mal durchbrochen – die Schallmauer von einer Billion US-Dollar. Eine Zahl, die unvorstellbar hoch ist. So hoch, dass man sie kaum begreifen kann – und doch werden viele ihre Hände ausstrecken und nach den Geldnoten greifen, die schon bald vom Himmel regnen. Denn: Diese eine Billion Dollar ist keine erdachte Zahl. Keine Luftnummer.

(Mit Material von dpa-AFX)

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