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16.09.2014 Andreas Deutsch

DAX schließt in der Verlustzone: Deutsche Bank, Commerzbank, Nordex, Lynas, Allianz, Netflix, BASF, Apple, Alibaba, Facebook, Tesla, YY, JinkoSolar im Fokus

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DAX

Der DAX hat am Dienstag vor wichtigen Ereignissen im weiteren Wochenverlauf nachgegeben. So steht die US-Notenbank Fed am Mittwoch mit geldpolitischen Entscheidungen im Fokus. Der deutsche Leitindex verlor 0,28 Prozent auf 9632,93 Punkte. "Die Konsolidierungsphase geht in die Verlängerung", sagte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Auch die anderen Indizes mussten Federn lassen: Für den MDAX ging es um 0,52 Prozent auf 16.039,1 Punkte bergab. Der TecDAX verlor sogar 1,66 Prozent auf 1.230,3 Zähler. Hier belastete der Kursrutsch beim Index-Schwergewicht United Internet.

Deutsche Bank will Vertrauen gewinnen

Laut Bloomberg führen die Deutsche Bank, Barclays, Goldman Sachs, Royal Bank of Scotland und die UBS Maßnahmen ein, die es Händlern erschweren, von vertraulichen Kundeninformationen zu profitieren und Kunden zu übervorteilen. Auf die fünf Banken entfällt 43 Prozent des Devisenhandels über Banken. Am Devisenmarkt, der zum großen Teil unreguliert ist, werden täglich 5,3 Billionen Dollar umgesetzt.

Gazprom: Neue Wege

Angesichts der anhaltenden Spannungen zwischen Russland und den westlichen Staaten forciert Gazprom den Aufbau von Wirtschaftsbeziehungen zu bislang noch unerschlossenen Märkten. So beliefert der Gasriese bald auch Ägyten mit Gas. Das nordafrikanische Land wird laut Medienberichten ab Dezember erstmals Flüssiggas (Liquefied Natural Gas oder kurz LNG) erhalten. Gazprom beliefert bereits Japan, Südkorea, China, Indien, Taiwan, Großbritannien, USA, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate und Mexiko per LNG-Tanker. Der Konzern plant, in den kommenden Jahren sowohl die Zahl der Absatzmärkte als auch die Liefermenge deutlich zu erhöhen. Damit macht sich der Energieriese unabhängiger vom wichtigen westeuropäischen Markt.

Bank of Ireland: Rückenwind

Die irische Regierung hat nun ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr erneut angepasst. Finanzminister Michael Noonan geht nun davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt des Landes nun sogar um drei Prozent zulegen werde. Bislang hatten er und seine Kollegen mit einem Plus von „nur“ 2,1 Prozent gerechnet. Schon zuvor hatten mehrere Experten erklärt, dass Irland in diesem Jahr wieder eine Wachstumsrate von 3,0 Prozent oder noch mehr erreichen könne. Auch für das kommende Jahr ist Noonan zuversichtlich und rechnet erneut mit einem BIP-Zuwachs von 3,0 Prozent.

Daimler: Konsolidierung nutzen

Daimler wird in diesem Jahr mehr als drei Milliarden Euro in den Ausbau seiner deutschen Pkw-Werke investieren. "Wir wollen in den kommenden Jahren unsere Produktionskapazitäten deutlich erhöhen", sagte Mercedes-Benz-Produktionschef Markus Schäfer. Bereits im Vorfeld war bekannt, dass der deutsche Autobauer davon mehr als eine Milliarde Euro in das größte Mercedes-Werk in Sindelfingen stecken wird. Die Motorenproduktion am Konzernsitz in Untertürkheim werde mit einer weiteren Milliarde erweitert, so Schäfer. 750 Millionen Euro fließen in das Werk in Bremen. Dort wird die C-Klasse gebaut.

 Alibaba lässt Aktien von Facebook, Tesla, Netflix, YY und JinkoSolar abstürzen
Der Börsengang von Alibaba am kommenden Freitag wirft seine Schatten voraus. Und die sind sehr dunkel, wie sich an der Kursentwicklung zahlreicher Technologiewerte ablesen lässt. So kamen zu Wochenbeginn zahlreiche Aktien des Sektors stark unter Druck. Die Kursabschläge reichten von fast vier Prozent bei Facebook bist zu über neun Prozent bei Tesla. Auch Solaraktien verloren stark an Wert, JinkoSolar etwa büßte vier Prozent ein.

Allianz: 160 statt 135 Euro
Die Experten von Oddo & Cie haben die Aktie der Allianz erneut näher unter die Lupe genommen. Im Zuge der angepassten Gewinnprognosen wurde das Kursziel für die Anteilscheine des größten europäischen Versicherers von 135 auf 160 Euro kräftig angehoben.

Apple: Run auf iPhone 6 – folgt jetzt der große Run auf die Aktie?
Die Vorbestellungen für die neuen iPhone-Modelle brechen alle Rekorde. Innerhalb von 24 Stunden sei die Marke von vier Millionen überschritten worden, teilte Apple am Montag mit. Ab kommendem Freitag sollen die Geräte ausgeliefert werden, aber man habe nicht mit einem Andrang in diesem Ausmaß gerechnet.

BASF-Aktie: Nachkaufchance bei Dividenden-Liebling

Bei BASF stand zuletzt die Tochter Wintershall klar im Fokus. Das Unternehmen will für 1,25 Milliarden Dollar Anteile an Öl- und Gasfeldern des norwegischen Energiekonzerns Statoil übernehmen. Derweil äußern sich zahlreiche Analysten positiv zur Aktie von BASF und auch zur geplanten Transaktion von Wintershall.

Commerzbank und Deutsche Bank: Zwei Banken, eine Richtung – darauf kommt es jetzt an!

Die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank stehen weiter im Fokus. Nach der jüngsten Aufwärtsbewegung befinden sich beide Titel im Konsolidierungsmodus. Beim Branchenprimus erwartet die Mehrheit der Analysten eine Fortsetzung des Trends. Bei der Commerzbank befinden sich dagegen deutlich weniger Bullen unter den Analysten.

Lynas: Es geht ums Ganze
Die Aktie des Seltenen-Erden-Produzenten Lynas steht seit Wochen und Monaten unter Druck. Die Probleme sind vielfältig. Vor allem die niedrigen Preise für Seltene Erden lasten auf dem Aktienkurs. Doch jetzt gesellt sich ein neues Problem hinzu. Und das könnte die ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen.

Netflix: Start in Deutschland – Aktie noch immer kaufenswert?

Der US-Videodienst Netflix ist in Deutschland gestartet. Das Unternehmen schaltete in der Nacht zum Dienstag sein Angebot frei. Netflix bietet einen Videostreaming-Dienst an, bei dem Filme und Serien für eine monatliche Abo-Gebühr direkt aus dem Internet abgespielt werden. In den USA ist Netflix der Überflieger in diesem Geschäft.

Nordex-Aktie unter Druck – diese Marken sind jetzt wichtig!

Nachdem sich die Aktie von Nordex in den letzten Wochen von ihren Tiefs lösen konnte, kam am Montag wieder etwas Verkaufsdruck auf. In der Folge rutschte das Papier wieder unter die 14-Euro-Marke. Damit ist Nordex erneut am hartnäckigen Widerstand bei 14,50 Euro gescheitert. Anleger sollten sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen lassen. Warum?

(Mit Material von dpa-AFX)

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