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02.04.2015 Nikolas Kessler

DAX kommt nicht von der Stelle: Lanxess, Commerzbank, Under Armour und Daimler im Fokus

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Kurz vor den Osterfeiertagen findet der DAX am Donnerstag keine klare Richtung. Am Vormittag pendelte der deutsche Leitindex um die 12.000-Punkt-Marke. Zur Mitte des Handelstages notiert der DAX bei 11.995 Punkten und damit etwa 0,05 Prozent schwächer. Nachdem der DAX das erste Quartal des Jahres 2015 mit einem satten Plus von 22 Prozent beendet hatte, ist er auch gestern mit einem moderaten Plus aus dem Handel gegangen. Laut IG-Analyst Gregor Kuhn nehme die Nervosität und damit auch die Volatilität um die psychologisch wichtige 12.000er-Marke jedoch weiter zu.

Lanxess-Aktie unter Druck: Ende der Rallye?

Bei Analysten steht die Lanxess-Aktie derzeit nicht sonderlich hoch im Kurs. Am Donnerstag veröffentlichten erneut zwei Experten ihre Studien. Grund für die weiterhin niedrigen Kursziele ist die vergleichsweise hohe Bewertung des Spezialchemiekonzerns. Nach der starken Entwicklung seit Jahresbeginn zählt der Titel heute im frühen Handel dementsprechend zu den schwächsten Werten im DAX.

Commerzbank: Analyst bestätigt Kaufempfehlung

Die NordLB hat die Commerzbank-Aktie auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 14,50 Euro belassen. Im Geschäftsjahr 2014 habe das Geldhaus trotz einer Strafzahlung an die US-Behörden seine Gewinne deutlich verbessert, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Branchenstudie. Die Entwicklung habe von wesentlich geringeren Restrukturierungskosten profitiert. Ohne diesen Sonderfaktor sei das operative Ergebnis allerdings gesunken.

DAX-Check: Hält die 12.000 über Ostern?

Der deutsche Leitindex hat am Mittwoch gerade noch die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke verteidigt. So schloss der DAX den Handel mit 12.001,38 Zählern oder einem Plus von 0,3 Prozent. Dabei hatte es zwischenzeitlich noch freundlicher ausgesehen: Nach einer schwachen Börseneröffnung stieg der Blue-Chip-Index im Tagesverlauf bis auf 12.112,98 Punkte. Die Vorgaben für den Donnerstag sind nicht die schlechtesten.

Under Armour-Aktie: Analysten raten zum Kauf - Adidas kann einpacken!

Dass Kevin Plank kein Blatt vor den Mund nimmt, ist bekannt. Vor wenigen Wochen zum Beispiel bezeichnete der Chef von Under Armour Adidas wegen deren Strategie in den USA als seinen wohl „dümmsten Wettbewerber“. Sei es drum. Under Armour baut sein Geschäft immer weiter aus. Zuletzt hat Plank mehrere Top-Manager von den Konkurrenten wie Adidas oder Puma abgeworben. Jetzt will Under Armour seine Schuhsparte ausbauen. Ohnehin zeigte diese ein rasantes Wachstum. 20414 ist die Sparte um 44 Prozent auf einen Umsatz von 431 Millionen Dollar gewachsen. Zum Vergleich. Under Armour setzt insgesamt 3,1 Milliarden Dollar um. Weiteres Wachstum ist also vorprogrammiert. Ohnehin hat das Team von Kevin Plank zuletzt in den USA Adidas von Platz 2 hinter Nike verdrängt.

Daimler-Aktie: Positiver Newsflow wird anhalten – Bernstein rät dennoch zum Verkauf

Die guten Nachrichten vornweg: Daimler-Chef Dieter Zetsche hat gute Chancen, die Geschicke des Autokonzerns noch bis 2019 zu lenken. Der Daimler-Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Bischoff stellte am Mittwoch eine Vertragsverlängerung in Aussicht. "Ich kann Ihnen aber mitteilten, dass es aus heutiger Sicht die absolute Absicht des Aufsichtsrats ist, die Bestellung von Zetsche zu gegebener Zeit um weitere drei Jahre zu verlängern", sagte Bischoff beim Aktionärstreffen in Berlin.

(Mit Material von dpa-AFX)

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