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20.11.2013 Florian Söllner

DAX fast unverändert: E.on, RWE, Deutsche Bank, Commerzbank, Metro und Nokia im Fokus

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Der Dax ist am Mittwoch angesichts leicht negativer Vorgaben mit einem knappen Minus in den Handel gestartet. Nach den ersten Minuten stand der deutsche Leitindex um 0,09 Prozent tiefer bei 9184,85 Punkten und knüpfte damit an seine Vortagsentwicklung an.

Im Fokus stünden weiterhin Aussagen von US-Notenbankern zur Geldpolitik sowie die tendenziell positiv aufgenommenen Entwicklungen in China, sagte Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG. Nachdem die Börsen in New York aber von ihren zuletzt deutlich erhöhten Kursniveaus etwas zurückgeprallt seien, gebe es in Europa moderate Gewinnmitnahmen.

E.on und RWE drohen weitere Belastungen. Die SPD will den Steuersatz für die Brennelementesteuer um 30 Prozent erhöhen. Dies berichtet die Rheinische Post. Die Zeitung beruft sich dabei auf das Abschluss-Papier der Koalitions-Arbeitsgruppe Umwelt. Bisher zahlt E.on Experten zufolge rund 700 Millionen Euro. Somit müsste E.on zukünftig 210 Millionen Euro mehr zahlen. RWE zahlt jährlich rund 300 Millionen Euro und müsste somit mit Mehrbelastungen von 90 Millionen Euro rechnen.

Mit der Aktie der Deutschen Bank geht es weiter abwärts. Ein Grund dafür ist ein negativer Analystenkommentar. Die Experten vom Bankhaus Lampe haben das Kursziel für den deutschen Marktführer reduziert. "Wir reduzieren unser Kursziel von 42 auf 40 Euro, bleiben jedoch nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal bei unserer Kaufempfehlung für die Aktie der Deutschen Bank", schreibt Neil Smith in seiner Studie.

Die Experten der Privatbank Berenberg haben die Aktie der Commerzbank erneut näher unter die Lupe genommen. Ihr Ergebnis dürfte den Anteilseignern der Frankfurter Großbank kaum schmecken. Denn Analyst Andrew Lowe hat das Kursziel für die DAX-Titel mit 6,60 Euro bestätigt. Dementsprechend rät er Anlegern nach wie vor zum Verkauf der Commerzbank-Papiere.

Erneut Topgewinner im MDAX ist Metro. Die Aktien haben deutlich von der Hoffnung auf einen teilweisen Börsengang ihres russischen Cash & Carry-Geschäfts profitiert. Die Papiere des Handelskonzerns kletterten bis zum Handelsschluss an der MDAX-Spitze um fast acht Prozent auf 35,78 Euro nach oben. So hoch hatten die Titel zuletzt im Dezember 2011 gestanden.

Die Nokia-Aktionäre haben dem Verkauf der Mobilfunksparte an Microsoft mit großer Mehrheit zugestimmt (DER AKTIONÄR berichtete). Der Kaufpreis: 5,4 Milliarden Euro.

Am Mittwoch schauen wir von Konjunkturseite auf die Einzelhandelsumsätze, die Zahl der Hypothekenanträge, die bestehenden Hausverkäufe und den Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed.

Mit Material von dpa-AFX.

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