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08.10.2015 Nikolas Kessler

DAX bleibt auf Kurs: Deutsche Bank, Apple, BASF, Commerzbank, ThyssenKrupp, Salzgitter, Klöckner, E.on, EWE, Volkswagen, Tesla, Gold und Silber im Fokus

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Auch ein Rekordverlust bei der Deutschen Bank und schwache Exportdaten haben den DAX am Donnerstag nicht aus der Bahn werfen können. Bis zum Mittag pendelte der deutsche Leitindex um sein Vortagesniveau und notierte zuletzt bei 9.960 Punkten.

Die noch in der Vorwoche sehr präsenten Sorgen um die chinesische Wirtschaft und die Folgen des VW-Abgasskandals rückten weiter in den Hintergrund. Die Anleger konnten es auch verschmerzen, dass der deutsche Außenhandel im August einen empfindlichen Dämpfer erhalten hat: Die Ausfuhren gingen zum Vormonat um 5,2 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

Deutsche Bank mit Horrornachrichten: 6,2 Milliarden Euro Verlust!

John Cryan greift erstmals hart durch und setzt ein schmerzhaftes Zeichen: Wegen gigantischer Abschreibungen kündigte die Deutsche Bank für das dritte Quartal einen Rekordverlust von 6,2 Milliarden Euro nach Steuern an. Selbst auf dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008 hatte die Bank nicht einen so hohen Fehlbetrag ausgewiesen. Und das werden auch die Aktionäre zu spüren bekommen.

BASF: Deutsche Bank rät zum Kauf

Wo liegt der faire Wert der Anteilscheine von BASF? Diese Frage hat sich kürzlich auch wieder Tim Jones, Analyst bei der Deutschen Bank, gestellt. Und seine Antwort hierauf dürfte den Aktionären des weltgrößten Chemieriesen durchaus gefallen. Schließlich sieht Jones noch reichlich Luft nach oben.

Startet die Apple-Aktie endlich durch? Positive Signale aus Asien

Die Apple-Aktie kommt nicht in Schwung und zeigt Relative Schwäche. Immerhin: Nun gibt es positive Signale aus Asien. Ungeachtet der Gerüchte um einen bevorstehenden Abschwung der iPhone-Verkäufe in China setzt der japanische Apple-Zulieferer Murata auf einen Expansionskurs.

Gold + Silber: Rücksetzer einkalkulieren

Sowohl Gold als auch Silber notieren heute bereits im frühen Handel leichter. Das Problem hat vor allem zwei Gründe. Grund eins: Charttechnik. Beide Edelmetalle konnten wichtige Widerstände nicht überwinden. Grund zwei: Fed-Protokoll. Um 20 Uhr unserer Zeit wird die US-Notenbank das Protokoll der letzten Sitzung offenlegen.

Commerzbank: Aktionäre unter Deutsche-Bank-Schock

Die Deutsche Bank macht Milliardenverluste, und auch die Aktie der Commerzbank kriegt kräftig was auf die Mütze. Die Kursschwäche könnte sich als gute Einstiegschance herausstellen.

ThyssenKrupp, Salzgitter und Klöckner & Co: Jetzt spricht Goldman zum Stahlcrash

Am Donnerstag zählen die Stahlwerte an der deutschen Börse im frühen Handel zu den Verlierern. Nach einer turbulenten Woche hat Goldman Sachs reagiert. Die US-Investmentbank hat die Kursziele für ThyssenKrupp, Salzgitter und Klöckner & Co nach unten angepasst. Für die Zukunft unterscheiden sich die Aussichten der Papiere allerdings deutlich.

Volkswagen: Keine Dividende - Aktie trotzdem kaufen?

Fast täglich gibt es mehrere neue Analystenstimmen zur Volkswagen-Aktie. Verständlich, zum einen weil die Aktie neben K+S aktuell der gefragteste DAX-Titel ist und zum anderen weil die Experten auch ihre Probleme haben, die Abgas-Affäre richtig einzuorden. Doch eine Analystenstimme hebt sich von der Masse ab - die von Philippe Houchois.

E.on und RWE: Neuer Rückschlag für die Versorger

Eine nachhaltige Erholung ist nach wie vor nicht zu erkennen. Nach stärkeren Tagen müssen die Versorgeraktien am Donnerstag wieder einen Rückschlag verkraften. Die Papiere von RWE und E.on tragen die rote Laterne im DAX. In der instabilen Situation sind sich auch die Analysten uneinig, in welche Richtung sich die Kurse in Zukunft bewegen werden.

Tesla: Jahresziel in Gefahr – Analyst stuft Aktie herab

Endlich ist es da. Nach langer Wartezeit konnten sich Tesla-Fans in der letzten Woche über den Auslieferungsbeginn des neuen Elektro-SUV Model X freuen. Doch Analyst Ben Kallo von der Investmentbank Robert W. Baird & Co. tritt auf die Euphoriebremse.

Deutsche-Bank-Aktie: Unfassbarer Turnaround

Erst zehn Prozent minus, jetzt notiert die Aktie der Deutschen Bank mit 2,6 Prozent im Plus. Ein Grund dafür ist ein positiver Kommentar der US-Bank JPMorgan.

(Mit Material von dpa-AFX)

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