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29.12.2023 Michel Doepke

UnitedHealth: Verkauf in Brasilien

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UnitedHealth

Der größte US-amerikanische Krankenversicherer UnitedHealth verkauft sein Brasilien-Geschäft an einen privaten Investor. Die Veräußerung hat allerdings massive Folgen für das Nettoergebnis des Unternehmens. Den Abschluss der milliardenschweren Transaktion erwartet UnitedHealth indes im ersten Halbjahr 2024.

Das Geschäft werde das Nettoergebnis mit rund sieben Milliarden Dollar belasten, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC mit. Die hohen Belastungen ändern indes nichts am im November veröffentlichten Ausblick für das 2024 erwartete bereinigte Ergebnis, da sie als Sondereffekte gelten und ausgeklammert werden. Zu großen Teilen sei die Summe von umgerechnet rund 6,3 Milliarden Euro nicht zahlungswirksam und entstehe durch Wechselkurseffekte, hieß es weiter.

Den Namen des Käufers nennt UnitedHealth indes nicht. In Berichten brasilianischer Medien aus der vergangenen Woche hieß es bereits, die Konzernführung habe dem Verkauf an den brasilianischen Unternehmer Jose Seripieri Filho zugestimmt. Neben diesem soll laut einem früheren Bloomberg-Bericht ein weiterer privater Geschäftsmann aus Brasilien sowie die Beteiligungsgesellschaft Bain Capital dem Versicherer ein Angebot unterbreitet haben.

Die Aktie von UnitedHealth reagiert in einem ruhigen Börsenumfeld mit moderaten Kursaufschlägen. Damit steigen die Chancen auf eine Bodenbildung im Bereich von 475 Euro (respektive 526 Dollar).

UnitedHealth (WKN: 869561)

Der milliardenschwere Deal in Brasilien wird vom Markt leicht positiv aufgenommen. Für den AKTIONÄR bleibt der größte US-Krankenversicherer, der inzwischen 486 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage bringt, ein langfristig ausgerichtetes Basisinvestment. UnitedHealth ist übrigens ein Mitglied des AKTIONÄR Aktien für immer Index. Alle Infos zum Index erhalten Sie hier.

(Mit Material von dpa-AFX)

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