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Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück will nach einem Gewinnsprung im zweiten Corona-Jahr deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Darüber hinaus blickt der Vorstand unverändert positiv auf das laufende Geschäftsjahr. Die Aktie ist ebenfalls einen Blick wert.
Wie das Unternehmen am Donnerstagmorgen mitteilte, soll die Dividende von 4,50 Euro auf den Rekordwert von insgesamt 5,75 Euro je Aktie steigen. Das ist etwas mehr, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Die geplante Ausschüttung umfasst eine unveränderte Basisdividende von 4,50 Euro und eine Sonderdividende von 1,25 Euro je Aktie.
Im abgelaufenen Jahr steigerte Hannover Rück den Überschuss – wie bereits bekannt – um 39 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. Sehr positiv entwickelte sich die Kapitaldeckungsquote (Solvency II), die jetzt bei branchenüberdurchschnittlichen 243,1 Prozent steht. Herausragend auch die Nettorendite auf die Kapitalanlagen von 3,2 Prozent. Das Unternehmen hatte lediglich 2,4 Prozent in Aussicht gestellt.
Für 2022 peilt Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz weiterhin einen Rekordgewinn von 1,4 bis 1,5 Milliarden Euro an. Am 21. März steigt die Hannover Rück vom MDAX in den deutschen Leitindex DAX auf, was der Aktie zusätzlichen Schub geben sollte..
Die Aktie reagiert zwar mit einem Abschlag auf das Zahlenwerk, dies ist aber in erster Linie auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen. Grundsätzlich sind die Ergebnisse positiv zu werten und rechtfertigen eine langfristige Investition in die Aktie.
