Adidas tütet den nächsten fetten Deal ein: Nach der Mercedes-Kooperation zu Jahresbeginn hat der Sportartikelhersteller am Mittwoch einen Millionen-Vertrag mit Audi bekanntgegeben. Ab 2026 werden die drei Streifen offizieller Bekleidungspartner des neuen Audi Formel 1 Teams. An der Börse bleibt die große Euphorie aber aus.
Damit tritt Adidas die Nachfolge des bisherigen Ausrüsters Code Zero an. Medienberichten des Springer-Verlags zufolge soll der Sportartikelhersteller jährlich rund 25 Millionen Euro für den Deal zahlen. Für Adidas ist es bereits die zweite große Formel-1-Partnerschaft innerhalb weniger Monate: Anfang diesen Jahres hatte das Sportartikelkonzern aus Herzogenaurach eine Kooperation mit Mercedes bekannt gegeben.
Die neue Partnerschaft ist auf mehrere Jahre ausgelegt und umfasst nicht nur die Outfits der Fahrer. Auch Mechaniker, Ingenieure und alle Teammitglieder an der Strecke sollen von Adidas eingekleidet werden. Schon im Februar 2026 kommt die adidas x Audi F1 Collection weltweit in die Läden. Damit können sich die Fans entsprechend mit Jacken, Shirts, Schuhen und Accessoires eindecken.
„Die ikonischen vier Ringe und unserere drei Streifen in Kombination in das Fahrerlager 2026 zu bringen, markiert ein spannendes neues Kapitel im Motorsport", erklärte Adidas-CEO Bjørn Gulden. Die beiden Unternehmen verbinde eine jahrzehntelange Partnerschaft.
Die Adidas-Aktie kann von dem neuen Deal nicht profitieren. Das Chartbild bleibt angeschlagen und der Kurs notiert knapp unter der 50-Tage-Linie bei rund 183 Euro. Ein Einstieg drängt sich derzeit nicht auf. Im Sportartikelsektor setzt DER AKTIONÄR weiterhin auf die Schwergewichte Nike und Puma. Was für einen Turnaround bei Puma spricht, lesen Sie in Ausgabe 37/25 des AKTIONÄR. Den Link zum E-Paper finden Sie hier.
11.09.2025, 08:40