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Zwangspausen und Serverabsturz: Holpriger Start für Bitcoin-Futures

Zwangspausen und Serverabsturz: Holpriger Start für Bitcoin-Futures
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 11.12.2017, 09:10 Nikolas Kessler

Die Chicago Board Option Exchange (Cboe) hat am Sonntag als erste Börse der Welt den Handel mit Bitcoin-Futures aufgenommen. Wegen starker Nachfrage und hoher Volatilität verlief der Start jedoch nicht ganz reibungslos.

Bereits wenige Stunden nach dem Start musste der Handel nach einem zehnprozentigen Kurssprung gemäß der Cboe-Regeln für zwei Minuten unterbrochen werden. Nach einem weiteren Anstieg um 20 Prozent wurde der Handel wenig später sogar für fünf Minuten ausgesetzt. Nach Einschätzung von Analysten sei dies in Anbetracht der hohen Volatilität des Basiswerts allerdings keine allzu große Überraschung.

Hohes Interesse zwingt Server in die Knie

Das Interesse an den neuen Bitcoin-Futures mit Ticker-Kürzel XBT war so groß, dass die Website der Cboe wegen Überlastung zeitweise nicht erreichbar war. Der Börsenbetreiber teilte jedoch mit, dass der eigentliche Handel dadurch nicht eingeschränkt sei: „Alle Handelssysteme funktionieren normal.“

Der Start der Bitcoin-Futures war in den vergangenen Wochen sehnlich erwartet worden und hat maßgeblich zur deutlichen Beschleunigung der rasanten Kursrallye der Kryptowährung beigetragen. Mit den Terminkontrakten können Investoren sowohl auf steigende, als auch auf fallende Kurse setzen. Zudem erleichtern sie eine Absicherung gegen die extreme Schwankungsanfälligkeit, was den Bitcoin auch für institutionelle Investoren attraktiver macht.

Die CBOE ist die erste, aber nicht die einzige Börse, an der Bitcoin-Futures gehandelt werden. Am 18. Dezember startet der Futures-Handel an der weltgrößten Terminbörse CME in Chicago. Die US-Technologiebörse Nasdaq wird Anfang 2018 folgen.

Bitcoin läuft heiß

Nachdem der Bitcoin-Kurs in der vergangenen Woche auf einigen Börsen bereits mit der 20.000-Dollar-Marke geflirtet hatte, ging es nach Daten der Plattform coinmarketcap.com am Wochenende zeitweise bis auf 13.226,60 Dollar bergab. Zwar nimmt der Bitcoin am Montagmorgen wieder die 17.000er-Marke ins Visier, die Volatilität bleibt aber hoch.

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