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Zalando: Wird Collabary das „next big thing“?

Zalando: Wird Collabary das „next big thing“?
Foto: Börsenmedien AG
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15.09.2016, 13:10 ‧ Tamara Bauer

Die ursprünglichen Werbestrategien sind Schnee von gestern. Das große Geld spülen mittlerweile nicht mehr die Werbeplattformen TV, Internet oder Print in die Kassen, sondern Social-Media-Influencer. Und Zalando bedient sich mit einem cleveren Schachzug von dieser Cash-Maschinerie. 

Der deutsche Online-Modehändler Zalando startet heute das Netzwerk namens Collabary. Sinn der Sache ist die weltweite Vernetzung von Kunden, Marken, Stylisten und vor allem Social-Media-Influencern. Zum Start setzen unter anderem die Modemarken Nike und Converse auf Influencer Marketing. Das bedeutet, diese Unternehmen arbeiten ab sofort regelmäßig mit Netz-Stars zusammen, um neue Produkte zu bewerben. Mit Collabary vermarktet Zalando quasi sein Adressbuch.

Influencer als Cash-Maschine

In Deutschland steckt das Thema Influencer Marketing noch in den Kinderschuhen. International wissen allerdings die großen Marken, wie sie ihre neuen Produkte gewinnbringend an den Mann oder besser gesagt die shoppingtüchtige Frau bringen können – durch Social-Media-Stars. Die bekannteste unter ihnen ist Chiarra Ferragni, die mit ihrem Blog und Instagram-Auftritt mittlerweile Millionen verdient. Eine sympathische, junge, stylische Frau, mit der sich viele Frauen weltweit identifizieren können – und dementsprechend auch genauso wie sie aussehen wollen. Trägt sie ein Kleid von Zara, wird dieses in der Regel in den Tagen darauf überall ausverkauft sein.

Quelle: Börsenmedien AG

Potenzial wie die Großen

Zalando hat mit Collabary einen großen Schritt in Deutschland in Richtung Influencer Marketing - quasi das Marketing der Zukunft - gewagt. Inwieweit das Projekt Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Der Online-Modehändler aus Berlin hat aber bereits in den vergangenen Monaten bewiesen, dass er in Sachen Innovation und Technologie mit den großen mithalten kann. Die Aktionäre haben dieses Potenzial ebenfalls erkannt und in die Aktie investiert – das Resultat: Allzeithoch Mitte August. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass der Titel auch in Zukunft noch viel Potenzial haben wird. 

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