++ Diese 5 Rohstoff-Aktien sind jetzt ein Kauf ++
Foto: Börsenmedien AG
29.03.2016 Maximilian Steppan

Yahoo macht Ernst – sollten Anleger in den Übernahme-Poker einsteigen?

Anfang Februar hatte sich Yahoo im Rahmen der Quartalszahlen zum Kauf angeboten. Schnell brodelte die Gerüchteküche und diverse Finanzinvestoren sowie der Telekommunikationsriese Verizon wurden als potenzielle Käufer gehandelt. Um den Verkauf zu beschleunigen, setzt Yahoo den Interessenten nun eine Frist.

Das Unternehmen will einem Zeitungsbericht zufolge von möglichen Käufern in den kommenden zwei Wochen erste konkrete Angebote haben. Sie müssten bis zum 11. April mitteilen, was und zu welchem Preis sie erwerben wollten, hieß in Briefen an mögliche Bieter, schrieb das Wall Street Journal in der Nacht zum Dienstag.

Einige seien nur am Web-Kerngeschäft des Internet-Pioniers interessiert, andere könnten auch für die Anteile an der chinesischen Handelsplattform Alibaba oder an Yahoo Japan bieten, berichtet das Blatt unter Berufung auf informierte Personen. Yahoo hoffe, die Gruppe von rund 40 Unternehmen auf Bewerber mit ernsthaften Absichten zu reduzieren.

Der Internet-Konzern wollte ursprünglich Anfang 2016 die milliardenschwere Beteiligung an Alibaba abstoßen und den Erlös an seine Aktionäre ausschütten. Doch es blieb unklar, ob die Transaktion steuerfrei bleibt. Deshalb wird stattdessen über eine Ausgründung des Kerngeschäfts nachgedacht.

Foto: Börsenmedien AG

Yahoo war zuletzt an der Börse gut 33 Milliarden Dollar wert - doch den Großteil davon macht die Alibaba-Beteiligung mit rund 29 Milliarden Dollar aus. Darüber hinaus verfügt Yahoo noch über einen Barbestand von sechs Milliarden Dollar. Zusätzlich zu dieser Unterbewertung schnitt das Papier die 200-Tage-Linie von unten nach oben und behauptete sich in der Folge darüber. Diese Konstellation spricht aus Sicht des AKTIONÄR für den Kauf der Yahoo-Aktie.

(Mit Material von dpa-AFX)

Jetzt sichern