Die Experten der Euro am Sonntag erklären, Wirecard wickelt nicht nur Zahlungen über das Internet ab, sondern unterstützt technisch auch das bargeldlose Bezahlen an Kassen mit dem Mobiltelefon. Die Analysten der Bank Berenberg glauben, Wirecard werde bei diesem Bezahlen mittels des Telefons mit Apple zusammenarbeiten. Vorstandsvorsitzender Dr. Markus Braun, der auch Technikvorstand ist, verweist auf ein vor allem in Asien hohes Wachstum und möchte in diesem Jahr ein operatives Ergebnis von 170 bis 177 Millionen Euro erreichen. Im nächsten Jahr sollen es 205 bis 225 Millionen Euro werden. Die Analysten des Bankhauses Lampe erwarten weitere Firmenzukäufe, nachdem Wirecard im September das auf Zahlungsabwicklung in der Türkei spezialisierte Unternehmen 3pay für zwölf Millionen Euro gekauft hat und nun für 13 Millionen Euro Anteile am Geschäft des Kreditkarten-Konzerns Visa in Indien und Singapur. Andererseits gibt es seit Jahren Gerüchte, wonach Wirecard selbst übernommen werden soll, schließlich macht die Bank-Lizenz für Deutschland attraktiv. Als Interessenten gelten Oracle, International Business Machines, Hewlett-Packard, Visa oder Mastercard. Derzeit kostet Wirecard vier Milliarden Euro an der Börse, oben genannte Konzerne bezahlen solche Summen leicht, allerdings müssten sie wohl einen deutlichen Preisaufschlag gewähren. Risikobereite Anleger sollten die mit einem KGV von 28 für das nächste Jahr bewertete Aktie mit einem Kursziel von 40 Euro und einem Stop-Loss bei 26,50 Euro kaufen.
Wirecard: Wachstumswert und Übernahmekandidat; Börsenwelt Presseschau III

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