Die Fachleute der Capital-Depesche verweisen auf die Zahlen von Wirecard für das vergangene Jahr: Die Summe der über die eigene Internet-Plattform abgewickelten Geldtransaktionen stieg um 28,5 Prozent auf 34,3 Milliarden Euro. Der Umsatz des Konzerns erhöhte sich um knapp ein Viertel auf 601 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 37 Prozent auf 172,9 Millionen Euro zu. Das Management schlägt vor, die Dividende von 0,12 Euro für das Jahr 2013 auf 0,13 Euro je Aktie zu erhöhen. Weil sich die Anleger mehr von der Ausschüttung erhofft hatten, sank der Aktienkurs. Der Vorstand bestätigte allerdings die Ziele für das laufende Jahr. Demnach soll sich das Wachstum des EBITDAs etwas verlangsamen und 210 bis 230 Millionen Euro erreichen. Das KGV für dieses Jahr beträgt 33 und für das nächste Jahr 26. Das Management ist jedoch für vorsichtige Prognosen bekannt. Rückschläge nach Gewinnmitnahmen wie dieser waren stets gute Einstiegsgelegenheiten und so dürfte es auch dieses Mal sein. Der Stoppkurs sollte bei 29,50 Euro gesetzt werden.
Wirecard: Hurra, ein Rückschlag; Börsenwelt Presseschau II
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