+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG
03.07.2014 Jochen Kauper

VW-Aktie: Offerte für den US-Brummi-Hersteller Paccar?

-%
Volkswagen

Volkswagen bereitet offenbar eine Übernahme des US-Lkw-Bauers Paccar vor. Paccar ist einer der größten Brummi-Hersteller in den USA, der Hauptsitz befindet sich nahe Seattle in Bellvue im US-Bundesstaat Washington. Zuletzt fuhr Paccar einen Jahresumsatz von knapp 17 Milliarden Dollar ein.

Gerüchteküche

VW plane den Zukauf im kommenden Jahr, wie Daimler-Lkw-Vorstand Wolfgang Bernhard den Analysten von Bernstein Research mitteilte. Bernhard habe betont, dass mehrere ernstzunehmende Quellen ihm über die VW-Pläne berichtet hätten. Bernhard hatte am Mittwoch bei einer Veranstaltung von Daimler Trucks mit verschiedenen Analysten gesprochen.

Brummi-Offensive

Volkswagen hat seine Lkw-Sparte erst mit dem Zukauf von MAN gestärkt. Bald soll die  Komplettübernahme des schwedischen Brummi-Hersteller Scania abgeschlossen sein.

Foto: Börsenmedien AG

Halteposition

Nach dem Zukauf von MAN und Scania mag eine Verstärkung in den USA sinnvoll sein. Ob Paccar dafür das richtige Ziel ist? Warum sollte aber auch gerade Wolfgang Bernhard über die Pläne von VW bescheid wissen? Der Manager war bis 2008 im Vorstand der Volkswagen AG, wechselte im Anschluss zu Daimler. Fakt ist: VW bastelt weiter daran, zum größten Autobauer der Welt aufzusteigen. Die Aktie indes braucht neue Impulse. Das Papier hängt seit Wochen in einer Seitwärtsrange zwischen 175 und 205 Euro fest. Erst ein Ausbruch über das alte Hoch bei 205 Euro würde der Aktie einen neuen Schub geben. Neu- beziehungsweise Zukäufe sollten bis dahin zurückgestellt werden.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen - €
DAX - Pkt.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern