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27.11.2025, 07:44
Die Aktie von Vonovia erhält am Donnerstag Rückenwind von der Analystenseite. Die US-Großbank JPMorgan hat dem Titel den Stempel „Positive Catalyst Watch“ verpasst. Vonovia hat demnach gute Chancen auf kurzfristig positive Impulse. Auch generell blickt JPMorgan für die Immobilienbranche optimistisch nach vorne.
JPMorgan-Analyst Neil Green hat seine Einstufung für Vonovia auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 36 Euro bestätigt. Zudem versieht der Experte den DAX-Titel mit dem Prädikat „Positive Catalyst Watch“. Damit signalisiert Green, dass er kurzfristig positive Impulse erwartet – insbesondere mit Blick auf die Jahreszahlen am 19. März 2026.
Green betont, dass 2025 für die Branche ein Jahr „mit Potenzial“ gewesen sei, das sich jedoch nicht vollständig entfaltet habe. Für 2026 schwenkt der Experte nun erneut auf Optimismus um. Der Grund: Die Markterwartungen seien niedrig, zugleich zeige die Positionierung vieler Investoren klare Anzeichen von Kapitulation. Genau diese Ausgangslage sieht JPMorgan als idealen Nährboden für deutliche Erholungsbewegungen.
Bei seinen Favoriten – Vonovia, Merlin Properties und Segro – veranschlagt Green ein Kurspotenzial von rund 40 Prozent. Für den europäischen Immobiliensektor insgesamt rechnet er im Schnitt mit mehr als 20 Prozent Aufwärtsspielraum. Vonovia gilt dabei als zentraler Profiteur einer möglichen Trendwende: stabile Cashflows, Fortschritte beim Schuldenabbau und ein sich stabilisierender Wohnungsmarkt stützen die Zuversicht.
Auch für den Konkurrenten LEG bleibt JPMorgan bullish. Das „Overweight“-Votum hat Green bestätigt, ebenso das Kursziel von 91 Euro. Für den Gewerbeimmobilienspezialisten Aroundtown hebt die US-Großbank zwar das Ziel von 3,00 auf 3,30 Euro an, insgesamt bleibt sie jedoch wegen des höheren Risikoprofils bei „Neutral“.
Die jüngste Einschätzung von JPMorgan stärkt das positive Bild für den deutschen Immobiliensektor – und insbesondere für Vonovia. Bleiben die Rahmenbedingungen stabil, könnten die kommenden Monate zum Katalysator für eine spürbare Neubewertung werden. Charttechnisch ist das Bild derweil neutral, und die Aktie damit insgesamt eine Halteposition. Gelingt mit dem heutigen Analystenrückenwind der Sprung über die 50-Tage-Linie, würden die Bullen wieder deutlich mehr Argumente für sich sammeln. Dann wären auch Käufe wieder attraktiv.
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