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Volkswagen: Neue Impulse durch Elektromobilität – Aktie vor wichtiger Hürde

Volkswagen: Neue Impulse durch Elektromobilität – Aktie vor wichtiger Hürde
Foto: Volkswagen
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Jochen Kauper 23.09.2019, 08:29 Jochen Kauper

VW wird eine eigene Batterieproduktion mit Northvolt hochziehen. Am Montag wird der Autobauer neue Infos über seine zukünftige Strategie in Sachen Elektromobilität bekannt geben. Die Aktie kann neue Impulse gut gebrauchen.

Der VW -Konzern startet am Montag in Salzgitter eine Pilotfertigung für eigene Batteriezellen. Außerdem wird dort ein Forschungszentrum eröffnet. Der Konzern will über die weitere Strategie in der Elektromobilität informieren. Zu der Veranstaltung an dem Standort, wo Volkswagen bisher Verbrennungsmotoren herstellt, werden unter anderem Einkaufsvorstand Stefan Sommer und der Leiter der Sparte Batterie- und Energiesysteme, Frank Blome, erwartet.

Quelle: Volkswagen

Eine eigene Zellfertigung war für die deutschen Autohersteller bisher zu teuer. VW, BMW, Daimler und Co kaufen die Zellen für die Batterien im großen Stil, bei CATL, Samsung SDI und LG Chem ein. Die Zellhersteller wollen ihre Kapazitäten in den nächsten Jahren weiter ausbauen. Problem: Durch den Technologievorsprung der asiatischen Batteriezellenhersteller haben diese aktuell noch eine ungeheure Marktmacht. Zudem liegt das wichtigste Assett bei einem Elektroauto, die Batterie, in den Händen von CATL, Samsung SDI und LG Chem. Keine gute Ausgangsposition für VW, BMW, Daimler und Co!

Samsung SDI (WKN: 923086)

Für 2020 plant VW zusammen mit dem schwedischen Partner Northvolt in Salzgitter auch eine Fabrik für Lithium-Ionen-Batterien. Die Strategie von VW ist richtig. Das sieht auch Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut ähnlich. „Die Elektroauto-Strategie von VW-Vorstand Herbert Diess ist nach meiner Meinung völlig richtig“, sagt Dudenhöffer gegenüber DER AKTIONÄR.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die VW-Aktie hat nach einer kurzen Konsolidierung bereits wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Vorsicht: Der Ausbruch über die wichtige 200-Tage-Trendlinie hatte sich in den letzten Monaten des Öfteren als Fehlsignal herausgestellt.

Bereits seit mehr als zwölf Monaten pendelt die VW-Aktie in einer breiten Range zwischen 135 Euro und 162 Euro. Ein freundlicher Gesamtmarkt vorausgesetzt, wartet die nächste Hürde bei 164,00 Euro. Nimmt das Papier auch diesen Widerstand, erhöht sich das technische Potenzial bis auf 178,90 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX).

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