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20.02.2023 Julian Weber

Volkswagen: Licht und Schatten

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Volkswagen Vz.

Nachdem Volkswagen 2022 einen Rückgang bei den Fahrzeugverkäufen verzeichnete, startete der Konzern auch ins neue Jahr mit einem Rücksetzer. Im Januar ging der Absatz mit 616.200 Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr um rund 12 Prozent zurück. Vor allem die Entwicklung in China belastete das Geschäft des Autobauers.

Auf dem größten Automarkt der Welt brachen die Verkäufe von Volkswagen um über 40 Prozent ein. Allerdings spielten hier auch die Feiertage rund um das chinesische Neujahr eine Rolle, die diesmal komplett in den Januar fielen und damit das Geschäft bremsten. Der Rückgang ist aber auch der wachsenden heimischen Konkurrenz geschuldet, die den VW-Modellen vor allem softwaretechnisch viel voraushaben. Mit einem Anteil von rund 30 Prozent bleibt China weiterhin Volkswagens wichtigster Einzelmarkt.

Ebenfalls stark rückläufig war die Entwicklung in der Konfliktregion Mittel- und Osteuropa mit einem Minus von 23 Prozent. In Westeuropa und Nordamerika konnte die VW-Gruppe mit Zuwächsen von rund 20 beziehungsweise 16 Prozent dagegen wieder deutlich mehr Fahrzeuge verkaufen als vor einem Jahr.

Der Rückgang in China schmerzt, jedoch will sich auch Volkswagen aufgrund politischer Unsicherheiten unabhängiger von dem Land aufstellen. Daher ist auch der Zuwachs in Nordamerika, wo der Konzern nur über einen verhältnismäßig geringen Marktanteil verfügt, wichtig. Dort will VW eine wichtigere Rolle einnehmen, um die Abhängigkeit von China zu reduzieren.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Volkswagen ist sicherlich ein interessanter Wert. Aktuell ist allerdings eine gewisse Skepsis angebracht, vor allem was Produktportfolio und Software betrifft. Die Aktie ist derzeit „nur“ eine Halteposition.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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