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29.05.2014 DER AKTIONÄR

Vatertag auf dem Börsen-Parkett: Apple, Commerzbank, Gazprom, Nordex, KUKA, QSC, Telekom, Wacker Neuson, DAX und Goldpreis im Fokus

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Der DAX ist am Donnerstag in einem ruhigen Feiertagshandel auf der Stelle getreten. Der Leitindex schloss an Christi Himmelfahrt prozentual unverändert bei 9938,90 Punkten. Die US-Konjunkturdaten am Nachmittag brachten keine nennenswerten Impulse. Auch am Vatertag stehen Aktien wie die Commerzbank, Deutsche Telekom, Gazprom, Nordex und der Goldpreis im Fokus der Anleger.

Experten sind sich sicher: "Es ist nur eine Frage von Tagen, dann steht der DAX über 10.000 Punkte." Anleger sollten angesichts der starken Marktverfassung weiter im empfohlenen DAX-Mini-Long mit der WKN DZP 8FV investiert bleiben. Das Papier liegt mittlerweile bereits mehr als 30 Prozent in Front. Zur Absicherung sollten Investoren einen Stopp bei 9.670 Punkten oder 9,96 Euro setzen. 

Vossloh-Aktien werden heute ex-Dividende gehandelt. Der SDAX-Konzern schüttet 0,50 Euro je Aktie an seine Anteilseigner aus. Auch KUKA und AKTIONÄR-Aktien-Musterdepotwert QSC hatten gestern zur Hauptversammlung gelanden. Der Telekomdienstleister aus dem TecDAX schüttet 0,10 Euro je Aktie an seine Anteilseigner aus. Der Roboter- und Maschinenbauer zahlt 0,30 Euro je Aktie.

Die Commerzbank steht am Donnerstag wieder unter Druck, nachdem die Exane BNP den Titel von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft hat. Analyst Guillaume Tiberghien verwies auf Aussagen der Bank, wonach niedrigere Zinsen ihre Erträge belasten würden. Zudem sei das Risiko einer Kapitalerhöhung gestiegen, so der Experte. Die nächsten Tage bleiben für Anleger der Commerzbank auf jeden Fall spannend. Ob sich Bären oder Bullen durchsetzen, wird sich in Kürze zeigen. Risikoscheue Anleger lassen deshalb die Finger von der heißen Aktie. Mutige, die im jüngsten Tief bei 10,66 Euro eingestiegen sind, bleiben hingegen dabei und beachten den engen Stoppkurs. Zu den schwächsten Werten im DAX zählte zuletzt bereits die Deutsche Telekom. Die Aktie bleibt damit weiterhin im Seitwärtstrend gefangen. Trotz einer Erhöhung des Kursziels durch Goldman Sachs steht der Kurs inzwischen kurz vor einem Test der 12-Euro-Marke.

Zu Beginn der Woche glänzte die Aktie von Nordex mit deutlichen Kursgewinnen. Kein Wunder: Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Aus der zurückliegenden Konsolidierung der Windbranche ist der Windanlagenbauer als Gewinner hervorgegangen. Im Gespräch mit dem AKTIONÄR erklärt Finanzvorstand Bernard Schäferbarthold, warum er mit dem Jahresauftakt zufrieden war, wie er mittelfristig die Marge weiter optimieren will und wie er das derzeitige Umfeld für die gesamte Windbranche beurteilt. Charttechnisch bleibt die Lage weiterhin gut. Der Kurs notiert derzeit deutlich über dem alten Bewegungshoch. Spätestens bei rund 14,40 Euro sollte eine mögliche Korrektur zu Ende sein. Gelingt hier die Wende, dürften die starken Wachstumssaussichten des Konzerns den TecDAX-Wert erneut beflügeln und in den Bereich bis 20 Euro heben.

Auch bei Wacker Neuson könnten die Aussichten  kaum besser sein: Weltweit wird weiter in Straßen-, Schienen- und Telekommunikationsnetze, aber auch in die Modernisierung von Gebäuden investiert. Dadurch steigt auch der Bedarf an Kompaktmaschinen und Baugeräten. Die Zahlen zum ersten Quartal belegen: Als weltweit führender Anbieter in diesem Bereich profitiert Wacker Neuson von diesem Trend. Nach einer mehrjährigen Seitwärtsbewegung wurde mit dem Sprung über den Widerstand im Bereich um 13,80 Euro ein massives Kaufsignal generiert. Damit ist für die angesichts der starken Wachstumsaussichten mit einem 2015er-KGV von 13 günstig bewertete SDAX-Aktie der Weg für nachhaltig steigende Kurse geebnet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.

Bei der Gazprom-Aktie hat sich das Bild aus charttechnischer Sicht etwas eingetrübt. Entscheidend für den weiteren Verlauf ist, dass die Unterstützung bei 6,00 Euro halten wird. Dort verläuft neben einer horizontalen Auffanglinie auch die 200-Tage-Linie. Sollte diese Marke nachhaltig unterschritten werden, müssen sich Anleger auf einen Rücksetzer auf 4,53 Euro einstellen. Die Aktie ist enorm günstig bewertet. Ein Neueinstieg bietet sich allerdings nur für mutige Anleger an. Der Stoppkurs sollte für das deutsche Wertpapier bei 4,40 Euro platziert werden. Sollte sich die Lage rund um die Ukraine bessern, sind langfristig Kurse von 7,50 Euro durchaus realistisch.

AKTIONÄR-Aktien-Musterdepotwert Apple will für insgesamt drei Milliarden Dollar den Kopfhörer-Hersteller Beats kaufen. Der iPhone-Konzern bestätigte Mittwochabend die mit Abstand größte Übernahme der Firmengeschichte. Erste Spekulationen über diesen Deal waren vor drei Wochen aufgetaucht. Damals wurde in Medienberichten noch ein Preis von 3,2 Milliarden Dollar genannt. DER AKTIONÄR bleibt weiterhin bei seiner Kaufempfehlung und rechnet mit einem baldigen Angriff auf das Allzeithoch im Bereich von 550 Euro.

Es sieht düster aus für den Goldpreis. Das Edelmetall hat in dieser Woche seine Dreiecksformation nach unten aufgelöst. Anleger warfen ihre Goldinvestments – auch Goldminenaktien – über Bord. Der Druck kam wieder einmal von der Terminseite. DER AKTIONÄR gibt einen Überblick über die jüngste Entwicklung.

 

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