++ Rekord-Dividenden: Jetzt abkassieren! ++
Foto: Börsenmedien AG
08.06.2020 Alfred Maydorn

Varta: Hier knallt es bald gewaltig – aber nach oben!

-%
Varta

Aus der heutigen Ausgabe von maydornsmeinung: Bei kaum einer anderen deutschen Aktie – abgehen von Wirecard – gehen die Meinungen so weit auseinander wie bei Varta. Sie ist vor allem bei Privatanlegern sehr beliebt, was natürlich auch dem bekannten Markennamen zu verdanken ist. Bei Analysten und insbesondere bei Hedgefonds kommt Varta indes alles andere als gut an. Jeder dritte Analyst, der sich mit Varta beschäftigt, rät zum Verkauf der Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 85 Euro deutlich unter dem aktuellen Aktienkurs. Das kommt wirklich eher selten vor und erinnert stark an Tesla. Auch bei Tesla lag und liegt das Durchschnitts-Kursziel der Analysten eigentlich immer unter dem aktuellen Kurs, zum Teil sogar weit darunter. Aktuell ist das Tesla-Ziel der Analysten bei 657 Dollar, die Aktie notiert mit 885 Dollar rund 35 Prozent höher.

30 Prozent aller Aktien leerverkauft

Und es gibt eine weiterte Parallele zu Tesla: Auch Varta ist sehr „beliebt“ bei Hedgefonds, die auf fallende Kurse spekulieren. Aktuell sind rund 30 Prozent aller Varta-Aktien leerverkauft, wie den Daten des Analyseunternehmens S3 Partners zu entnehmen ist. Selbst Tesla kam in den „besten Zeiten“ nicht auf eine derart hohe Shortquote.

Shortsqueeze bei 100 Euro?

Aber ähnlich wie bei Tesla, könnten auch bei Varta steigende Kurse dazu führen, dass die Leerverkäufer ihre Positionen schließen müssen um die Verluste nicht zu groß werden zu lassen. Und genau das könnte schon bald passieren. Wenn die Aktie über ihren Widerstand bei 97 Euro steigt wird sie vermutlich auch schnell die 100 Euro erreichen. Und spätestens dann ist mit Eindeckungskäufen zu rechnen, die durchaus in einem waschechten Shortsqueeze münden könnten.

Starkes Geschäft

Abgesehen von diesen „technischen Faktoren“, die für einen Kauf der Aktie sprechen, ist Varta auch fundamental ein wirklich starkes Unternehmen. Varta profitiert von dem nicht enden wollenden Boom bei drahtlosen Kopfhörern – allen voran den AirPods von Apple – und ist darüber hinaus auch in zahlreichen anderen interessanten und wachstumsstarken Segmenten unterwegs, wie etwa Stromspeichern für Solaranlagen. Und dann gibt es auch noch die Fantasie, Varta könnte in absehbarer Zeit auch Batteriezellen für Elektroautos bauen.

Attraktive Bewertung

Die Varta-Aktie ist übrigens alles andere als hoch bewertet. Auf Basis der Gewinnprognosen für das kommende Jahr hat sie ein KGV 28. Das ist in Anbetracht des erwarteten Gewinnwachstums von fast 40 Prozent sogar günstig. Und ich gehe davon aus, dass Varta schon bald seine Prognose für 2020 anhebt, ja anheben muss. Das Ausbleiben einer Prognose-Anhebung zusammen mit den sehr guten Q1-Zahlen war interessanterweise der Hauptgrund für die nachfolgenden negativen Analystenkommentare.

Kursziel 140 Euro

Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, vermutlich sogar nur eine Frage von Tagen, bis die Varta-Aktie wieder dreistellig notiert. Und bei Überschreiten der 100-Euro-Marke könnte es wirklich einen ordentlichen Schlag geben – und zwar nach oben. Das 12-Monats-Kursziel im maydornreport für Varta liegt übrigens bei 140 Euro – und ich kann mir gut vorstellen, dass wir diesen Kurs sogar noch in diesem Jahr sehen werden.

Gratis-Doppelpack: maydornsmeinung + Krisengewinner-Sonderstudie

Dieser Artikel ist aus dem kostenlosen Newsletter maydornsmeinung, der täglich von Montag bis Donnerstag erscheint und seine Lesern mit neuen An- und Einsichten über das Börsengeschehen, aber auch den einen oder anderen Aktientipp „versorgt“.

Gerade gibt es ein besonderes Angebot: Wer sich jetzt bei maydornsmeinung anmeldet, erhält gratis die Sonderstudie „Der (noch) geheime Krisengewinner – diese Aktie muss man jetzt haben!“ von Alfred Maydorn zum Sofort–Download.

Mit einem Klick auf diesen Link gelangen Sie zum Gratis-Doppelpack aus Newsletter und Sonderstudie.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Varta - €

Buchtipp: Stock-Picking mit Nebenwerten

Jeder Anleger kennt die Werte aus den großen Indizes. Außerhalb von DAX, MDAX und TecDAX nimmt die Coverage jedoch drastisch ab. Schon im SDAX werden nicht alle Titel regel­mäßig analysiert und wenn, dann nur von wenigen Experten. In ihrem zeitlosen, nun unverändert neu aufgelegten Klassiker „Stock-Picking mit Nebenwerten“ zeigt die im September 2020 verstorbene Börsenexpertin Beate Sander, wie Anleger erfolgreich auf die Suche nach interessanten Nebenwerten gehen können. Die Small-Cap-Indizes einfach durch Zertifikate nachzubilden dürfte angesichts der vergangenen Kurssteiger­ungen nicht mehr lohnend sein. Die gezielte Auswahl aussichtsreicher und unterbewerteter Papiere wird aber lukrativ bleiben. Dafür liefert Beate Sander gewohnt eloquent und kompetent das nötige Rüstzeug.

Stock-Picking mit Nebenwerten

Autoren: Sander, Beate
Seitenanzahl: 304
Erscheinungstermin: 15.07.2021
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-785-8

Jetzt sichern