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08.11.2016 Markus Horntrich

US-Börsen schließen fester

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Die Investoren an der Wall Street haben sich am Tag der US-Präsidentschaftswahl zunehmend optimistisch gezeigt. Nach einem verhaltenen Start ging der Dow Jones Industrial am Dienstag mit 18.332,42 Punkten aus dem Handel und damit knapp 73 Punkte oder 0,4% höher. Der marktbreite S&P 500 gewann am Dienstag 0,38 Prozent auf 2.139 Zähler.

Schon am Montag hatte die allgemeine Erleichterung über Clintons gestiegene Siegchancen dem Dow Jones einen zweiprozentigen Kurssprung beschert. Grund war eine Mitteilung der US-Bundespolizei FBI, die die demokratische Kandidatin in der E-Mail-Affäre entlastet hatte.

Auch die Geschäftszahlen einiger Nachzügler der auslaufenden Berichtssaison blieben etwas im Hintergrund, obwohl sie mehrheitlich für deutliche Kursverluste sorgten. So büßten die Aktien von Hertz Global Holdings nach anfangs heftigeren Verlusten zuletzt noch gut ein Drittel ihres Werts ein, nachdem der Autovermieter eine enttäuschende Ergebnisentwicklung für das dritte Quartal vorgelegt und das Ziel für den Jahresgewinn gesenkt hatte.

Negative Nachrichten kamen auch aus der Pharmabranche. Valeant gab einen herben Quartalsverlust bekannt und senkte die Gewinnprognose stärker als erwartet, was die Aktien um knapp 22 Prozent abstürzen ließ. Nicht viel besser erging es den Titeln der Apothekenkette CVS - sie litten mit einem Minus von 13 Prozent ebenfalls heftig unter einem ernüchternden Ertragsausblick. Dem Unternehmen zufolge werden aktuell weniger Medikamente als üblich verschrieben.

Bei der News Corp , die das Verlagsgeschäft von Medienmogul Rupert Murdoch bündelt, mussten die Anteilseigner einen Kursverlust von über sechs Prozent verkraften. Sinkende Abo- und Werbeeinahmen hatten das Unternehmen mit Flaggschiffen wie dem "Wall Street Journal" oder der britischen "Times" im Geschäftsquartal bis Ende September tief in die roten Zahlen gedrückt. Immerhin hatte der Umsatz weniger stark nachgegeben als befürchtet.

Hingegen trugen Anleger mit Fassung, dass die Hotelkette Marriott International angesichts der Fusion mit dem Wettbewerber Starwood Hotels einen Gewinnrückgang erlitten hatte. Die Aktien stiegen dennoch um rund zwei Prozent. Derweil übertraf der Online-Reiseportalbetreiber Priceline mit seinem Quartalsumsatz die Analystenerwartungen, was für ein Kursplus von sechseinhalb Prozent sorgte./gl/he


Quelle: dpa-AFX

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