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17.02.2022 Emil Jusifov

US-Börsen mit deutlichen Verlusten, Gold auf Mehrmonatshoch, Nvidia, Palantir, Walmart und Cisco im Fokus

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DowJones

Neuerliche Sorgen vor einer russischen Invasion der Ukraine haben am Donnerstag den Handel an den US-Börsen überschattet. Der Dow Jones Industrial fiel um 1,78 Prozent auf 34.312 Punkte. Er rutschte zeitweise auf den tiefsten Stand seit fast drei Wochen. Der marktbreite S&P 500 büßte 2,12 Prozent auf 4.380 Punkte ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es mit 2,96 Prozent auf 14.172 Zähler noch weiter nach unten.

Der Grund ist, dass die US-Regierung den von Moskau angekündigten Teilabzug russischer Truppen aus dem Grenzgebiet zur Ukraine als Falschinformation einstuft und vor Naivität im Umgang mit Russland warnt. Stattdessen geht sie von einem weiteren Ausbau der Militärpräsenz aus. Russland bekräftigte die Absicht, seine Truppen nach dem Ende des Militärmanövers aus Belarus abzuziehen.

Cisco, Walmart, Palantir und Nvidia mit Zahlen

Bei den Einzelwerten standen vor allem Nvidia, Walmart, Cisco und Palantir im Fokus, die ihre Ergebnisse zum abgelaufenen Quartal gemeldet haben.

Walmart beendete den Handel nach sehr soliden Quartalszahlen an der Dow-Spitze mit einem Plus von 4,01 Prozent.

Für die Papiere von Palantir ging es dagegen fast 16 Prozent nach unten. Der Softwareanbieter verfehlte bei den Q4-Zahlen die Gewinnerwartungen der Wall-Street-Experten. Die Analysten von Citigroup konstatierten mit Blick auf die Quartalszahlen eine fortdauernde Wachstumsschwäche.

Beim Netzwerkausrüster Cisco lief es jüngst im Geschäft mit Glasfasernetzen und der 5G-Technik besonders gut. Der Aktienkurs stieg auf Platz zwei im Dow Jones Industrial um 2,7 Prozent.

Der Grafikprozessorhersteller Nvidia übertraf zwar die Konsensprognosen von Analysten. Die aktuellen Markterwartungen seien aber noch höher, sagte ein Börsianer. Der Kurs sackte um siebeneinhalb Prozent ab und war einer der größten Verlierer im Nasdaq 100.

Gold auf höchstem Stand seit sieben Monaten

Der Goldpreis ist am Donnerstag auf den höchsten Stand seit sieben Monaten gestiegen. Zeitweise kletterte der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) an der Börse in London bis knapp über 1.900 Dollar und erreichte damit die höchste Notierung seit Mitte 2021. Im Verlauf des Monats hat sich das gelbe Edelmetall um etwa fünf Prozent verteuert. Als Preistreiber gilt vor allem die zugespitzte Krise an der russisch-ukrainischen Grenze, die Anleger verstärkt in sichere Anlagehäfen wie Gold treibt.

DowJones (WKN: CG3AA2)

(Mit Material von dpa-AFX)

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