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20.02.2015 Michael Schröder

Update: Griechenland im Blick und DAX-Turbo auf der Watchlist

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Der DAX hat seine Rekordfahrt am Freitag fortgesetzt. Bei 11.081 Punkten erklomm er kurzfristig sogar eine neue Bestmarke. Im Fokus bleibt das griechische Schuldendrama, das bisher aber kaum negative Spuren hinterlassen hat. Gelingt dem DAX am Ende doch noch der charttechnische Befreiungsschlag?

Das Griechenland-Krisentreffen der Eurogruppe beginnt eineinhalb Stunden später als ursprünglich geplant. Wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem am Freitagmittag mitteilte, werden die Finanzminister erst um 16.30 Uhr mit den Beratungen über das neue Hilfegesuch aus Athen beginnen. Gründe für die Verschiebung wurden zunächst nicht genannt.

Viele Anleger scheinen von einer Lösung in letzter Minute auszugehen. So steht Griechenlands Finanzminister Gianis Varoufakis vor harten Verhandlungen mit seinen Kollegen aus der Eurozone. Auf einer Sondersitzung am Freitag in Brüssel werden sie abermals um neue Finanzhilfen für das pleitebedrohte Land ringen. Ein Ausgang der Verhandlungen ist offen – und eine mögliche Reaktion des DAX nur schwer zu prognostizieren.

Auch wenn die Dynamik nach oben derzeit sinkt, zeigt sich die positive Erwartungshaltung der Anleger. Jeder Rücksetzer wird als eine günstige Kaufgelegenheit gesehen. Gestern hat der DAX daher erstmals in seiner Geschichte über der 11.000-Punkte-Marke geschlossen - wenn auch nur knapp. Seit Anfang Januar legte das Standardwertebarometer damit über zwölf Prozent zu. Mit dem nachhaltigen Sprung über die 11.000er-Hürde würde ein neues Kaufsignal generiert.

Doch wo liegen die nächsten Ziele? Die technischen Analysen der DZ Bank kommen zu folgendem Schluss: „Charttechnisch würde sich in diesem Fall ein weitergehendes Anschlusspotenzial bis zum 161,8-%-Fibonacci-Retracement der Konsolidierung von Anfang Februar um 11.225 Punkte ergeben.“ Doch damit nicht genug: „Strategisch betrachtet, lässt sich weiterhin im Rahmen des 261,8-%-Fibonacci-Retracements der Korrektur von Juni bis Oktober 2014 ein DAX-Ziel von 12.800 Punkten ableiten“, legen die Experten nach. Fällt der DAX wider Erwarten zurück, warten bei 10.810, 10.600, 10.500 Zählern die nächsten Unterstützungen. Bei 10.454 Punkten wäre dann noch ein Gap zu schließen.

Das Fazit bleibt: DER AKTIONÄR setzt auf eine Einigung – in welcher Form auch immer – im Streit mit Griechenland und damit auf mittelfristig weiter steigende Kurse beim DAX. Anleger können daher den DAX Turbo-Bull von der Citigroup mit der WKN CC6 GU8 schon einmal auf die Watchlist setzen.


(Mit Material von dpa-AFX)

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