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02.08.2016 Nikolas Kessler

UniCredit-Aktie findet keinen Boden – kommt jetzt die Kapitalerhöhung?

Die UniCredit-Aktie knüpft am Dienstagvormittag an ihre rasante Talfahrt vom Vortag an und verliert in der Spitze rund sieben Prozent. Damit nähert sich der Kurs immer weiter dem Allzeittief bei 1,70 Euro an.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine Meldung der italienischen Tageszeitung Il Messaggero berichtet, habe UniCredit-Chef Jean-Pierre Mustier mit einigen Banken die Option einer Kapitalerhöhung im Volumen von sieben bis acht Milliarden Euro diskutiert. Dabei soll es sich unter anderem um JPMorgan und Morgan Stanley gehandelt haben. Formelle Mandate habe das Institut aber noch nicht vergeben.

Die Spekulationen über eine Kapitalerhöhung sind nicht neu, haben durch das schwache Abschneiden der UniCredit im Banken-Stresstest jedoch neue Nahrung erhalten. Im vierten Quartal will Mustier nun eine neue Strategie präsentieren. Ziel ist es, die Kosten zu senken, das schwache Kapitalpolster zu stärken und die Profitabilität zu steigern.

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Allzeittief im Fokus

Bereits am Montag war die UniCredit-Aktie als Reaktion auf die Stresstest-Ergebnisse in der Spitze um fast zehn Prozent abgestürzt. Auch am Dienstag findet das Papier keinen Boden und setzt die Talfahrt fort. DER AKTIONÄR bleibt daher bei der Empfehlung, das Papier zu meiden.

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