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Foto: Börsenmedien AG
21.12.2011 Jochen Kauper

Trading-Chance SAF-Holland: Einsteigen und Bremsklötze lösen

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SAF-Holland ist einer der Hauptprofiteure der boomenden Nutzfahrzeugindustrie. Die Geschäfte laufen hervorragend. In den Kernmärkten Nordamerika und Europa stehen die Zeichen für SAF-Holland weiterhin auf Wachstum, in den wachstumsstarken Schwellenländern soll die Präsenz ausgebaut werden. Die Aktie ist einen Blick wert!

"Die gute Geschäftsentwicklung bestätigt uns in unserer Strategie." Mit diesen Worten eröffnete SAF-Vorstand Detlef Borghardt seine Präsentation auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. Von Krise keine Spur. Ganz im Gegenteil. Der Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie geht in die Offensive. "Wir wollen durch den Ausbau unserer internationalen Präsenz und die Komplettierung unserer Produktpalette weltweit wachsen", so Borghardt weiter.

Wachstum vorprogrammiert

In den Kernmärkten Nordamerika und Europa stehen die Zeichen für SAF-Holland weiterhin auf Wachstum. Zwar werden die Steigerungsraten in Europa in den nächsten Jahren zurück gehen, allerdings wird das mehr als kompensiert werden. Borghardt und Co wollen in den nächsten Jahren die Präsenz in den wachstumsstarken Schwellenländern kontinuierlich ausbauen. Hier ist Wachstum vorprogrammiert, beträgt der Anteil der Schwellenländer am Gesamtumsatz bislang nur 31 Millionen Euro beziehungsweise 4,9 Prozent.

Kurzer Zwischenstopp

Rückblick: Erst vor wenigen Monaten hatte der Hersteller von Achsen und Fahrwerken für die Nutzfahrzeugindustrie eine schwierige Phase zu überstehen. Detlef Borghardt geht die Dinger lieber offensiv an. Aufgrund der turbulenten Märkte sowie der unsicheren Konjunkturaussichten warnte der Unternehmenschef vor Kapazitätsengpässen bei den Zulieferern. Konsequenz: Viele Anleger verabschiedeten sich aus der Aktie. Das Papier rauschte um über 60 Prozent in die Tiefe. Mittlerweile sind die Weltuntergangsszenarien Schnee von gestern. Und auch Detlef Borghardt musste zurückrudern. Kein Wunder, laufen die Geschäfte von SAF Holland doch wie geschmiert.

Vielversprechender Ausblick

Das Geschäft brummt. In den ersten neuen Monaten hat SAF Holland einen Umsatz von 627 Millionen Euro einfahren. Ein Plus von 36,6 Prozent. Das EBIT betrug 45,0 Millionen Euro was einer eindrucksvollen Steigerung von 73,1 Prozent entspricht. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 5,7 auf 7,2 Prozent. Vor allem der Ausblick ist vielversprechend. Vorstand Borghardt bleibt für das Gesamtjahr optimistisch. Der Umsatz soll um mindestens 25 Prozent wachsen. Auch das Ergebnis wird sich deutlich verbessern.

Günstige Bewertung

Zuletzt hat Analyst Sascha Gommel von der Commerzbank seine Schätzungen überarbeitet. Der Experte erwartet für 2011 einen Gewinn pro Aktie von 44 Cent. Im kommenden Jahr sollen 64 Cent je Anteilsschein hängen bleiben. Gommel geht davon aus, dass SAF Holland vor allem von der starken Nachfrage nach Nutzfahrzeugen in den USA profitieren wird.

Bremsklötze platzen

SAF Holland ist einer der Hauptprofiteure der boomenden Nutzfahrzeugindustrie. Die Geschäfte laufen hervorragend. Der Umsatz soll von 788 Millionen Euro in auf über 826 Millionen Euro im Jahr 2012 ansteigen. DER AKTIONÄR geht das von aus, dass SAF Holland 2012 einen Gewinn von 67 Cent pro Aktie erwirtschaften wird. Die Aktie wird aktuell mit einem KGV für 2012 von 6 bewertet. Das Papier ist spottbillig. Einsteigen und Bremsen lösen! 

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR

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