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09.12.2017 Andreas Deutsch

Star-Torwart René Adler: Darum mag ich die Börse

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„Wir Fußballprofis haben ja das Glück, schon in jungen Jahren viel Geld zu verdienen. Doch diese Zeit endet irgendwann, also sollten auch wir vorsorgen“, sagt René Adler. Ein Gastbeitrag.

„Wenn man ein junger Profi ist, dauert es nicht lange, bis etliche Leute zu einem kommen mit Anlagetipps. Jeder weiß es natürlich am besten. Da muss man wirklich aufpassen. Ich würde heute niemals mehr meine Anlagegeschäfte komplett in fremde Hände geben. Es ist mein Geld, deswegen möchte ich das letzte Wort haben. Beratung ja, Verwaltung nein.

Zum Glück habe ich mit Jan-Eric Böttcher von der Berenberg Bank einen kompetenten Berater gefunden, mit dem ich jeden zweiten Tag telefoniere. Er sucht für mich interessante Storys heraus, nennt mir attraktive Aktien. Aber ich gucke mich auch selbst nach Investments um. Ich bin sehr wissbegierig, lese viel: Tageszeitung, Capital, den AKTIONÄR.

Früher habe ich mein Geld in andere Assetklassen investiert, in Aktien gar nicht. Doch durch Gespräche mit Freunden, etwa mit Simon Rolfes, entdeckte ich die Börse für mich. 2012 begann ich damit, mir ein breit gestreutes Portfolio aufzubauen: mit defensiven Unternehmen als Basis, dazu einige Wachstumsaktien. So kaufte ich unter anderem Reckitt Benckiser, Johnson & Johnson, Facebook, Amazon, ein paar Nischenplayer wie Basler. Kaufen und liegen lassen à la Kostolany ist nicht mein Fall; bei Bedarf schichte ich um.

Ich habe in den vergangenen Jahren gelernt, dass es ein großes Privileg ist, viel Geld zu verdienen. Das bedeutet aber auch, dass man sich mit der Anlage dieses Geldes auseinandersetzen muss. Man braucht keine Bilanzen zu lesen, aber man muss wissen, wo man investiert hat. Außerdem weiß ich jetzt: Börse ist nicht einfach, aber sie ist auch kein Teufelszeug, wie so mancher immer noch glaubt.“

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