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29.03.2017 Marion Schlegel

STADA mit weniger Gewinn – Übernahmenews

Der Arzneimittelhersteller STADA hat nach der vor Kurzem angekündigten Neubewertung einer Transaktion seine Geschäftszahlen für das vergangene Jahr angepasst: Umsatz und bereinigte Gewinn stiegen nun weniger stark, als Anfang März mit den Eckdaten in Aussicht gestellt worden war. 2016 konnte STADA nach revidierten Zahlen seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 2,14 Milliarden Euro erhöhen. Unter dem Strich blieben aber nur 85,9 Millionen Euro an Gewinn – nach 110,4 Millionen Euro im Vorjahr. Positiv jedoch: Der MDAX-Konzern hält an seiner Prognose für 2017 und den erst kürzlich angehobenen Zielen für 2019 fest. Bis dahin will STADA 2,65 bis 2,7 Milliarden Euro Umsatz und 250 bis 270 Millionen Euro Gewinn erzielen. Geplant ist außerdem, bis dahin vier große Biosimilars-Nachahmerprodukte für biotechnologisch hergestellt Arzneimittel am Markt einzuführen. Zudem sollen mindestens sieben neue Markenprodukte in die internationalen Märkte gebracht werden. Im Rahmen dieser Produktoffensive will STADA dabei zum zum "Besten seiner Klasse" werden, sagte Vorstandschef Matthias Wiedenfels.

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Übernahme bleibt bestimmendes Thema

Ganz klar im Fokus steht derzeit bei STADA weiterhin die geplante Übernahme. Zum Stand der Gespräche äußerste sich Wiedenfels im Rahmen der Bilanzpressekonferenz zwar nicht, er betonte aber, dass der Konzern in "guten und intakten Gesprächen" mit den interessierten Finanzinvestoren sei. Das Ergebnis werde im Sinne der Aktionäre und des Unternehmens liegen, versicherte er. Für STADA bieten derzeit zwei Konsortien aus den Finanzinvestoren Advent und Permira sowie Bain und Cinven. Beide Seiten sollen jeweils 3,6 Milliarden Euro bieten. STADA ist allerdings der Meinung, dass das Unternehmen mehr wert sei. DER AKTIONÄR geht von einer relativ schnellen Einigung aus. Zuletzt hat sich die Aktie wieder in Richtung des möglichen Gebots von 58 Euro bewegt. Ein leichter Aufschlag ist hier aber durchaus nicht wahrscheinlich. Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR im Juni vergangenen Jahres gefolgt sind, können sich bereits über einen Gewinn von rund 30 Prozent freuen.

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