Es ist geschafft: Nach einer Konsolidierungsphase über mehrere Wochen hinweg hat der Silberpreis nun wieder richtig Schwung aufgenommen. So kletterte der Preis für eine Unze des Edelmetalls auf fast 39 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit dem Jahre 2011. Einer der stärkeren Treiber für den Silberpreis ist weiterhin die zunehmende weltweite Nachfrage aus der Industrie.
Insbesondere in der Photovoltaik- und Elektronikbranche bleibt der Rohstoff gefragt. Denn Silber ist ein sehr guter elektrischer Leiter und ist daher beispielsweise in Solarpanelen unverzichtbar. Angesichts des globalen Ausbaus erneuerbarer Energien – vor allem in China, den USA und Indien – dürfte die Nachfrage nach Silber kontinuierlich zulegen. Laut Branchenanalysten hat allein der Solarsektor im Jahr 2024 mehr als 160 Millionen Unzen Silber verbraucht – ein Rekordwert, der weiter steigen dürfte.
Und auch die aktuelle Geldpolitik in den USA spielt dem Silberpreis derzeit in die Karten. Würde etwa die US-Notenbank Fed die Leitzinsen senken, würde das den US-Dollar schwächen und somit Edelmetalle wie Silber für Investoren attraktiver machen. So gewinnt Silber in einem Niedrigzinsumfeld stets an Attraktivität. Gleichzeitig wirkt die geopolitische Unsicherheit – etwa durch Konflikte im Nahen Osten oder die angespannte Lage zwischen China und Taiwan – als zusätzlicher Katalysator. In solchen Phasen suchen Anleger verstärkt „sichere Häfen“, zu denen neben Gold auch Silber zählt.
Um von der Hausse des Silberpreises profitieren zu können, gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten: Scheine auf den Silberpreis selbst, der Einstieg bei Aktien von Silberproduzenten oder etwa auch der Kauf des Best of Silver Miners Index des AKTIONÄR. Dieser vereint zehn Silberproduzenten beziehungsweise Streamingunternehmen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
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14.07.2025, 08:04