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18.06.2019 Jan-Paul Fóri

Siemens: Der Stand des Rückkaufprogramms – So profitieren die Aktionäre

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Der Technologiekonzern Siemens kauft seit Jahren eigene Aktien zurück. Doch nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Aktionäre profitieren von dieser Möglichkeit der Gewinnverwendung. Denn neben einem höheren Aktienkurs geht ein Aktienrückkauf meistens mit einem weiteren Anleger-Geschenk einher.

Das Gesamtvolumen des aktuellen Rückkaufprogramms beläuft sich auf drei Milliarden Euro. Bis heute wurden Aktien im Wert von 639,7 Millionen Euro erworben. Demnach wird Siemens bis zum Ende des Aktienrückkaufs am 15. November 2021 noch rund 2,4 Milliarden Euro für eigene Aktien ausgeben.

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Doppelte Freude für Anleger

Doch neben einem, aufgrund der Unterstützungskäufe, steigenden Aktienkurs hat diese Methode der Gewinnverwendung einen weiteren Vorteil für die Aktionäre: Bei unverändertem Jahresüberschuss und gleichbleibender Ausschüttungsquote steigt die Dividende.

Denn durch die eingezogenen Aktien verringert sich die Stückzahl der insgesamt ausstehenden Aktien, auf die der Jahresüberschuss verteilt wird. Aktionäre können sich deshalb meistens gleich doppelt über ein Rückkaufprogramm freuen.

Operative Entwicklung entscheidend

Der Aktienkurs wird jedoch am stärken von der operativen Entwicklung des Konzerns beeinflusst. Im Fall Siemens stehen die Zeichen für steigende Kurse deshalb gut: Der Konzernumbau nimmt immer mehr Gestalt an. Auch wenn die geplante Fusion der Zugsparte letztlich scheiterte, kommt der Konzern mit seinen Plänen zum Börsengang der Kraftwerksparte voran. m

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