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09.09.2019 Maximilian Völkl

Siemens: Das sagt Joe Kaeser zum Handelskrieg

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Siemens

Die Siemens-Aktie setzt ihre Erholung zu Wochenbeginn fort. Doch der Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie die Angst vor einer Rezession treiben den Anlegern weiterhin Sorgenfalten auf die Stirn. Konzernchef Joe Kaeser hat sich nun zum Handelskrieg geäußert und Kompromissbereitschaft gefordert.

„Wenn die stärkste Volkswirtschaft der Welt mit der zweitstärksten streitet, dann sind alle weiteren Länder zwangsläufig auch davon betroffen. Chinas Produktion nimmt bereits im Wachstum ab und ist im Vergleich noch stärker betroffen als die Gesamtwirtschaft“, so Kaeser zum Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Aber auch in den USA und der ganzen Welt nimmt die Wirtschaftsdynamik ab. Das zeigt, dass dabei alle verlieren.“

Wenn diese Handelsproblematik in die Phase des amerikanischen Präsidentschaftswahlkampfes käme, könnte dies zu längeren Verwerfungen führen.

Siemens-Chef Joe Kaeser zum Redaktionsnetzwerk Deutschland

Laut Kaeser nimmt die Exportdynamik bereits ab. Es würde ihn beunruhigen, wenn die Unsicherheit zu lange dauere, denn dann könnten „die deutschen Unternehmen die Auslastung ihrer Werke und Betriebe im Inland nicht mehr flächendeckend sicherstellen“. Der Siemens-CEO fordert deshalb Kompromissbereitschaft von China und den USA.

Siemens (WKN: 723610)

Trotz der jüngsten Erholungsbewegung ist es noch zu früh für Entwarnung bei Siemens. Hält der Handelskrieg an, drohen weiter negative Auswirkungen auf die Bilanz. Die pessimistischen Aussagen des Konzerns bei der letzten Zahlenvorlage schweben zudem immer noch wie ein Damoklesschwert über dem Kurs. Anleger warten vorerst noch ab.

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