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04.02.2022 Benjamin Heimlich

Shell-Wettbewerber Eni: Öl- und Gas-Tochter zurrt Milliarden-IPO fest

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Var Energis Börsengang nimmt Formen an. Am Freitag gab der Mutterkonzern Eni bekannt, dass das Unternehmen beim Gang an die Euronext eine hohe zweistellige Milliardenbewertung anstrebt. Damit bleibt der Öl- und Gasproduzent zwar unter den Erwartungen, wäre aber dennoch das drittgrößte IPO in der Geschichte Norwegens.

Mit bis zu 79 Milliarden norwegisch Kronen (umgerechnet 9,1 Milliarden US-Dollar) soll Var Energi beim Börsengang bewertet werden. Reuters hatte bei der Bekanntgabe der IPO-Pläne vergangene Woche über eine Bewertung von zehn bis 15 Milliarden US-Dollar berichtet.

Auf dem niedrigeren Niveau wäre Var Energi Norwegens drittgrößter Börsengang. Lediglich das Lagerroboterunternehmen AutoStore im vergangenen Oktober (DER AKTIONÄR berichtete) und Equinor, damals noch Statoil, im Jahr 2001 waren größer.

Die Papiere der Eni-Tochter sollen zwischen 28 und 31,5 norwegischen Kronen pro Stück platziert werden. Das Angebot wird zunächst 8,8 Prozent der Var Energi-Aktien umfassen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit den Umfang des Börsengangs auf 12,7 Prozent der Aktien zu erweitern.

Außerdem erhöhte der Öl- und Gasproduzent am Freitag seine für 2022 geplante Dividende von 700 Millionen US-Dollar auf mindestens 800 Millionen. Statt der vorgesehenen 200 Millionen US-Dollar sollen nun im ersten Quartal 225 Millionen ausgeschüttet werden.

Eni (WKN: 897791)

Anlegern aus Deutschland steht der Var Energi-Börsengang nicht offen. DER AKTIONÄR bleibt daher im Öl- und Gassektor bei seinen bestehenden Empfehlungen wie BP und Royal Dutch Shell.

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