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Shell gibt Gas

Shell gibt Gas
Foto: Shell
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Thorsten Küfner 23.03.2022 Thorsten Küfner

Die Anteilscheine des Energieriesen Shell können im heutigen Handel wieder kräftig Fahrt aufnehmen und verteuern sich aktuell um weitere drei Prozent. Der Aktie hilft dabei natürlich der erneute Anstieg der Ölpreise. Darüber hinaus gab es freundliche Analystenkommentare von der Deutschen Bank und Morgan Stanley.

Indes wird Shell der erste Großkunde des geplanten ersten deutschen Flüssiggas-Terminals in Brunsbüttel. Eine Absichtserklärung sehe vor, "dass Shell einen substanziellen Teil der Kapazität des Terminals in Brunsbüttel für den Import von LNG langfristig bucht", teilte die German LNG Terminal GmbH am Mittwoch mit. "Beide Seiten arbeiten derzeit daran, Umfang und Dauer der Partnerschaft möglichst schnell vertraglich bindend zu vereinbaren." Das Terminal soll spätestens 2026 in Betrieb gehen und eine Kapazität von 8 Milliarden Kubikmetern Gas haben. Langfristig soll es für den Import von grünen Wasserstoffderivaten wie Ammoniak umgerüstet werden. 

"Wichtiger Schritt"

Die Planungen für ein Importterminal für flüssiges Erdgas (LNG) im Hafen der schleswig-holsteinischen Kleinstadt an der Unterelbe laufen seit Jahren, kamen aber nicht recht voran. Für Tempo sorgt jetzt die Bundesregierung, die angesichts des Krieges in der Ukraine so schnell wie möglich die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas beenden will.

Vor diesem Hintergrund beteiligt sich der Bund über seine Förderbank KfW an der Betreibergesellschaft mit 50 Prozent. Weitere Gesellschafter sind der niederländische Gasnetzbetreiber Gasunie (40 Prozent) und der deutsche Versorger RWE (10 Prozent). Diese "jüngsten Entwicklungen" sind laut Mitteilung der Hintergrund für die Vereinbarung mit Shell. Shell-Deutschlandchef Fabian Ziegler sprach von einem "wichtigen Schritt, um kurzfristig die Versorgung in Deutschland und darüber hinaus in ganz Europa sicherzustellen".

Shell (WKN: A3C99G)

Shell arbeitet weiter kontinuierlich am Konzernumbau. Der Energieriese dürfte dank anhaltend hoher Öl- und Gaspreise 2022 erneut einen hohen Gewinn einfahren. Die Bewertung ist mit einem 2022er-KGV von 7, einem KBV von 1,0 und einer Dividendenrendite von knapp vier Prozent immer noch sehr günstig. Zudem ist das Chartbild bullish. Anleger können weiterhin zugreifen. Der Stoppkurs kann vorerst noch bei 17,70 Euro belassen werden. 

Mit Material von dpa-AFX

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