Die Rally an den Rohstoffmärkten kennt kein Ende: Zum Wochenstart schwingt sich der Spotpreis für Gold auf ein Rekordhoch. Beflügelt wird das Edelmetall weiterhin durch den sogenannten „Debasement-Trade“ sowie die Verunsicherung infolge von Trumps Zollpolitik.
Während der US-Dollar an Boden verliert, erleben die Edelmetalle Gold und Silber eine Rally, wie es sie lange nicht mehr gegeben hat. Konkret kletterte der Gold-Spotpreis am Montag bis auf 4.103,70 Dollar und markierte damit ein Rekordhoch.
Für Aufschwung sorgt dabei der „Debasement-Trade“: Immer mehr Anleger setzen auf Gold, Silber oder Bitcoin, um sich gegen die fortschreitende Entwertung von Fiatgeld abzusichern. Insbesondere der Kaufkraftverfall des US-Dollars treibt den Goldpreis zusätzlich an. Allein seit Jahresbeginn hat der Dollar gegenüber dem Euro rund zwölf Prozent an Wert verloren.
Aber auch die Zollpolitik des US-Präsidenten sorgt für Verunsicherung bei den Anlegern. Am Freitag hatte Trump neue zusätzliche Zölle gegen China in Höhe von 100 Prozent ab spätestens November angekündigt. Anschließend ruderte der US-Präsident jedoch rasch zurück: „Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut (...)“, beschwichtige Trump auf seinem Online-Dienst Truth Social die Gemüter.
Peking reagierte hingegen wenig gelassen auf Trumps erneute Androhungen. Das chinesische Handelsministerium erklärte: Trumps Zollandrohung sei ein „typisches Beispiel für Doppelmoral“. Es sei „nicht der richtige Ansatz“ im Umgang mit China, bei „jeder Gelegenheit“ gleich die Zollkeule zu schwingen.
In turbulenten Börsenphasen ist Gold der Stabilitätsanker in jedem Depot. DER AKTIONÄR empfiehlt, einen Teil des eigenen Portfolios in das Edelmetall zu investieren. Welche Goldaktien derzeit besonders chancenreich sind, erfahren Sie im Börsendienst Goldfolio. Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum gibt es zudem einen AKTIONSPREIS: 12 Ausgaben lesen und nur 10 bezahlen.
13.10.2025, 17:35