Nach schwierigen Jahren im Kreuzfahrtgeschäft zeigt Europas größter Schiffbauer wieder Stärke. Neue Luxusliner, modernste Marineschiffe und ein Rekordauftragsbestand treiben Umsatz und Aktie nach oben – und das Wachstum dürfte sich weiter beschleunigen. Vor allem im militärischen Bereich winken jetzt satte Margen und jahrelange Planungssicherheit.
Allein im ersten Halbjahr 2025 kamen Neuaufträge im Volumen von über 15 Milliarden Dollar herein – darunter gleich mehrere Milliardenprojekte für eine US-Reederei. Parallel sichert sich der Konzern milliardenschwere Deals im Verteidigungsbereich und will den Anteil der Rüstungssparte am Umsatz deutlich steigern. Auch charttechnisch überzeugt der Konzern: Das neue Rekordhoch der Aktie unterstreicht die starke Entwicklung und weckt Hoffnung auf weitere Zugewinne.
Die Unternehmenszahlen sprechen für sich: Analysten erwarten für 2025 ein Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 9,15 Milliarden Euro – bis 2027 sollen es über 10 Milliarden sein. Zugleich dürften die Margen im Marineschiffbau auf 8,5 Prozent steigen. Der Verteidigungssektor soll bereits in wenigen Jahren mehr als 60 Prozent zum EBITDA-Wachstum beitragen. Die Bewertung bleibt moderat, das Kurspotenzial hoch.
Lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (ab S. 30), warum diese Werft-Aktie – trotz starker Performance – noch nicht am Ende ist und warum Anleger beim Top-Tipp der Woche weiter zugreifen können.
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03.07.2025, 12:25