Rivian erzielte im dritten Quartal einen Bruttogewinn von 24,0 Millionen Dollar. Analysten hatten im Vorfeld der Zahlen mit einem Verlust von 38,6 Millionen Dollar gerechnet hatten. Die Aktie des Herstellers von Elektro-Picks-ups macht einen kräftigen Satz nach oben.
Das Kerngeschäft mit Elektro-Fahrzeugen machte noch immer 130 Millionen Dollar Verlust – doch dieser wurde durch 154 Millionen Dollar Gewinn aus der VW-Kooperation und dem Softwaregeschäft kompensiert. Der Umsatz von Rivian lag im dritten Quartal bei 1,56 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Vorfeld 1,50 Milliarden Dollar erwartet.
„Trotz kurzfristiger Unsicherheiten bei Handel, Zöllen und Regulierung konzentrieren wir uns auf langfristiges Wachstum und Wertsteigerung“, stellte CEO RJ Scaringe im Aktionärsbrief heraus.
Rivian hielt an der bisherigen Prognose für das Gesamtjahr fest: Der Verlust soll in der Range zwischen 2,0 und 2,5 Milliarden Dollar liegen, bei Fahrzeugauslieferungen in Höhe von 41.500 bis 43.500 Einheiten.
Rivian zeigt, dass der Turnaround machbar ist. Aber: Der Weg zur nachhaltigen Profitabilität bleibt steinig. Zölle, Kostendruck und schwächelnde EV-Nachfrage in den USA sind Bremsklötze. 2026 ist und bleibt das wichtigste Puzzleteil der Roll-out des neuen Modells R2.
05.11.2025, 21:23