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Foto: Börsenmedien AG
03.11.2014 Maximilian Steppan

Rheinmetall: Nun also doch!

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War es vor Wochen noch eine Kurserholung, ist es diesmal eine Gewinnwarnung, die das Papier des Rüstungsherstellers in den Fokus rücken lässt. Rheinmetall-Papiere verlieren nach der Gewinnwarnung mehr als acht Prozent.

Zahlen im Detail

Der Rüstungskonzern revidierte seine Gewinnprognose um 30 Prozent auf nun mehr 150 Millionen Euro. Verzögerungen bei Rüstungsexporten dürften die Militärsparte von Rheinmetall dieses Jahr in die roten Zahlen ziehen. Vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten rechnet der MDax-Konzern für das Geschäftsfeld mit zehn Millionen Euro Verlust, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Bislang war Rheinmetall von bis zu 75 Millionen Euro Gewinn ausgegangen. Immerhin: Weil es in der Autosparte besser als erwartet läuft, mussten die Düsseldorfer ihre Gewinnprognose nicht noch stärker senken.
Strikte Bestimmungen zur Ausfuhr von Rüstungsgütern sehen Experten als größten Belastungsfaktor für Rheinmetall. Weil gleichzeitig die Rüstungsetats der westlichen Staaten schrumpfen, gehen dem Konzern die Kunden aus.
Zufälligerweise senkte die Berenberg Bank heute Morgen noch das Kursziel für Rheinmetall wie Sie nachfolgendem DAF-Beitrag entnehmen können:

 

Abwarten


DER AKTIONÄR rät Anlegern weiterhin dazu, abzuwarten ob die langjährige Unterstützung im Bereich von 31,50 Euro hält. Sollte die Aktie daran abprallen, wäre das als positiv zu werten. Hält diese Marke nicht, werden vermutlich einige Stopps reißen.

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