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27.11.2015 Michael Schröder

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DAX

eine ereignisreiche Woche neigt sich dem Ende entgegen. Das Real-Depot konnte die Jahresperformance auf ein neues Hoch von rund 55 Prozent ausbauen. DAX und Co haben im Wochenverlauf ebenfalls deutlich Boden gut gemacht. Der heimische Leitindex hat dabei einen massiven Widerstandsbereich überwunden. Unser DAX-Call hat dem entsprechend einen großen Satz gemacht und notiert mittlerweile rund 35 Prozent im Plus. Angesichts der Dynamik ist in der kommenden Woche ein direkter Durchmarsch des DAX bis zur nächsten charttechnischen Hürde bei 11.800 Punkten nicht mehr auszuschließen. Daher bleiben wir vorerst investiert und lassen die Gewinne laufen.
Der TecDAX befindet sich ebenfalls auf dem Sprung. Gelingt der Ausbruch über den Widerstand bei 1.850 Punkten, wäre die jüngste Konsolidierung beendet. Mit dem TecDAX-Call sind wir für dieses Szenario bestens positioniert.

Bei aller Euphorie sollten mögliche Rücksetzer nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Zumal am kommenden Donnerstag (3. Dezember) die nächste EZB-Ratssitzung auf der Agenda steht. In den vergangenen Tagen mehrten sich aber die Hinweise auf eine bevorstehende weitere Lockerung der Geldpolitik. Kritikern zum Trotz könnten auf der nächsten EZB-Ratssitzung am 3. Dezember auch andere Instrumente aktiviert werden. „Die EZB ist auf dem Kriegspfad gegen eine mögliche Deflation. Dabei werden keine Gefangenen gemacht; wahrscheinlich geht es mit dem ohnehin bereits negativen Einlagensatz nochmals nach unten“, so Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank. Wird der Einlagensatz, der seit September 2014 bei minus 0,2 Prozent liegt, weiter gesenkt, dann würde sich der Strafzins für Banken, die Gelder bei der EZB parken, erhöhen. Es bleibt in jedem Fall weiter spannend, aber noch ist das alles graue Theorie.

Eine Aussage aus der Vergangenheit möchte ich an dieser Stelle dennoch noch einmal hervorheben. Für alle bestehenden Depot-Positionen gilt: Kommt es zu einem dynamischen Abverkauf an den Finanzmärkten – aus welchem Grund auch immer –, wird die Cash-Quote umgehend hochgefahren, egal wie gut die Aussichten einer Gesellschaft sind oder wie stark der Chart einer Aktie aussieht. Mit dem SMS-Alarm werden Sie rechtzeitig informiert. Bis dahin viel Spaß mit dem Überblick …


Die Aktie der Compugroup hat in den vergangenen Tagen ordentlich performt und ein Kaufsignal generiert. Mit dem Sprung über die 31-Euro-Marke wurde der Weg in Richtung 36 Euro geebnet. Die Aussicht auf guten Newsflow in Sachen E-Health-Gesetz sollte die TecDAX-Aktie weiter vorantreiben. Wir bleiben daher vorerst weiter dabei.

Stabilus hat erneut Rekordwerte vorgelegt. Der Trend zum vermehrten Einsatz von Gasfedern, Dämpfern und elektromechanischen Antrieben in einer Vielzahl von Industrien scheint ungebrochen. So erzielte der Automobilzulieferer für das zum 30. September endende Geschäftsjahr 2015 nach vorläufigen Zahlen einen um 20,5 Prozent auf 611,3 Millionen Euro gestiegenen Umsatz. Das bereinigte betriebliche Ergebnis lag mit 76,2 Millionen Euro um 17,1 Prozent über dem Vorjahreswert von 65,1 Millionen Euro. Somit liegt die bereinigte EBIT-Marge mit 12,5 Prozent planmäßig im angestrebten Korridor zwischen zwölf und 13 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Vorstand Dietmar Siemssen einen Umsatz von rund 660 Millionen Euro, bei einer bereinigten EBIT-Marge, die erneut zwischen zwölf und 13 Prozent liegen sollte.
Zahlen und Ausblick liegen im Rahmen der Erwartungen. Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben ihre Kaufempfehlung mit Ziel 40 Euro bestätigt. Das Szenario bleibt daher weiter intakt. Aus charttechnischer Sicht warten die nächsten Widerstände weiter bei 36,50 und 39 Euro. Fällt die Aktie dagegen weiter zurück, werden wir - wie gewohnt - mögliche Verluste gering halten.

Der Gabelstaplerhersteller Kion stellt sich neu auf, um besser auf Marktschwankungen reagieren zu können. Zusätzlich zu Konzernfunktionen wie Forschung und Entwicklung, Einkauf, Qualitätsmanagement, Finanzen, Personal und IT soll es künftig noch vier operative Einheiten geben, die das Geschäft in den Weltregionen steuern. Der neue Aufbau ist Teil der Strategie 2020 und soll Anfang 2016 starten. Die neuen Bereiche steuern Marketing, Vertrieb, Service und die Produktion in den jeweiligen Regionen künftig selbst und tragen auch die Verantwortung für den jeweiligen Geschäftserfolg. Die Strategie ist in jedem Fall zu begrüßen, hat aber kurzfristig keinen Einfluss auf den Kurs. Die Aktie konsolidiert derzeit die jüngste Aufwärtsbewegung. Eine Fortsetzung des Trends ist zwar wahrscheinlich. Dehnt die Aktie die Verschnaufpause allerdings zunächst aus, werden wir bei dem Wave-Call die Reißleine ziehen.

Deutlich besser läuft es bei MTU. Die Aktie konnte den Widerstand bei der 90-Euro-Marke überwinden. Erweist sich dieser Trend als nachhaltig, warten die nächsten Widerstände im Bereich zwischen 94 und 96 Euro. Der Vorstand des Triebwerksbauers hat auf einer Investorenkonferenz einen interessanten mittelfristigen Ausblick gegeben und die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Der Umsatz soll demnach im Jahr 2015 von 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf 4,6 Milliarden Euro steigen. Der bereinigte operative Gewinn soll rund 430 Millionen erreichen, der bereinigte Überschuss auf etwa 295 Millionen Euro klettern. Eine genaue Prognose für 2016 stellte MTU für Mitte Februar in Aussicht.
Die US-Bank JPMorgan hat MTU nach der Investorenveranstaltung von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 85,50 auf 95 Euro angehoben. Der Triebwerkshersteller gehöre zu den größten Profiteuren des starken US-Dollar, so Analyst David Perry. Die mittelfristigen Aussichten hätten sich erheblich verbessert. Weitere positive Analystenstimmen dürften folgen. Das Szenario ist intakt. Der Turbo-Long notiert rund 25 Prozent im Plus. Wir werden versuchen, den MTU-Bullen noch weiter zu reiten. Fällt der Kurs wider Erwarten nachhaltig unter die 90 Euro zurück, werden wir dagegen den Gewinn einstreichen.

Alexander Langhorst von GSC Research verweist in seiner aktuellen Studie erneut darauf, dass für die Zielerreichung der Unternehmensprognose der CEWE Stiftung vor allem die Entwicklung im Schlussquartal entscheidend ist. „Wir sehen derzeit unverändert keine Gründe, weshalb nicht auch in diesem Jahr die Saisonspitze mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft mindestens auf dem Vorjahresniveau liegen sollte“, so der Analyst. „Die vorgelegten Zahlen für die ersten drei Quartale beinhalteten jedenfalls für uns keine negativen Überraschungen. Aus diesem Grund behalten wir unsere Gewinnprognosen für die Geschäftsjahre 2015 und 2016 unverändert bei.“ Mit Blick auf weiter steigende Gewinne und kontinuierlich höhere Dividendenzahlungen sowie das solide, stabile Geschäftsmodell hat der Experte das Kursziel für die CEWE-Aktie von 60 auf 65 Euro erhöht und seine Einschätzung für den Wert mit „Kaufen“ bestätigt.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für CEWE von 68,00 auf 66,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Geschäftszahlen für das dritte Quartal seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, so Analystin Anna Patrice. Der Fotodienstleister sei gut positioniert für weiteres Wachstum. Die aktuellen Investitionen dürften jedoch kurz- bis mittelfristig die Margen belasten, weshalb sie ihre Gewinnprognosen leicht reduziert habe. Beides Kursziele, mit denen ich mich anfreunden könnte. Die jüngste Konsolidierung dürfte schon bald beendet sein und der Turbo-Long daher schon bald weiter deutlich an Wert zulegen.

„Die am 13. November von H&R präsentierten Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Die Prognose für das Gesamtjahr könnte übertroffen werden. Nach einer kurzen Verschnaufpause dürfte es für die Aktie nun wieder aufwärts gehen“, lautete meine Einschätzung in der vergangene Woche. Heute scheint der Startschuss für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gefallen zu sein. Die Gesellschaft hat die Kosten gesenkt und das hochmargige Produktportfolio ausgebaut. Ich bleibe dabei: zweistellige Notierungen sind hier nur eine Frage der Zeit.

Der Höhenflug beim Autovermieter Sixt geht weiter. Der SDAX-Konzern hat mit den Q3-Zahlen die Erwartungen deutlich übertroffen und das Wachstumstempo gegenüber dem ersten Halbjahr noch einmal beschleunigt. Die Aktie dürfte daher schon bald auf ein neues Rekordhoch ansteigen. Damit dürfte der Turbo-Call seine Performance von mehr als 400 Prozent weiter ausbauen.

Die jüngsten Zahlen bei VTG haben gezeigt: Das Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen befindet sich auf Wachstumskurs. Der ein oder andere Anleger hat nach den Zahlen seine Position reduziert und so für etwas Verkaufsdruck gesorgt. Mein Fazit hat aber weiter Bestand. Mit dem Sprung über die 30-Euro-Marke würde ein neues Kaufsignal generiert. Wir bleiben daher vorerst weiter investiert und setzen auf dieses Szenario.

Die Aktien von Nanogate und 2G Energy treten weiter auf der Stelle. Ich hatte Gelegenheit, beide Vorstände persönlich zu sprechen. Mein positiver Eindruck hat sich bei beiden bestätigt. Noch treffen glänzende Aussichten auf einen trüben Kursverlauf. Doch es gibt einige Gründe, die für eine Belebung der jeweiligen Notierungen sprechen. Ich setze daher weiter auf steigende Kurse, die möglicherweise auch von guten Nachrichten begleitet werden. Gleiches gilt im Übrigen auch für Helma Eigenheimbau und SAF Holland. Auch wenn es derzeit nichts Neues zu berichten gibt, sollte die Immobilienaktie ihre Aufwärtsbewegung schon bald fortsetzen und der Nutzfahrzeugzulieferer schon bald eine neue Aufwärtsbewegung starten.

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