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23.11.2020 Michael Schröder

Rallyealarm bei SAF-Holland: Analysten aber komplett uneins

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SAF-Holland

SAF-Holland hat trotz der Unsicherheiten durch die Coronakrise die EBIT-Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Die Aktie ist im Anschluss kräftig angesprungen und in zweistellige vorgestoßen. Mittlerweile haben sich die Analysten zu Wort gemeldet. Die Kursziele könnten nicht weiter auseinander liegen.

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Kepler Cheuvreux („Reduce“; Kursziel 5,00 Euro) und die Commerzbank („Reduce“; 6,00 Euro) zählen zu den absoluten Pessimisten bei SAF-Holland. Die Deutsche Bank zeigt sich da schon deutlich zuversichtlicher. Die Analysten haben das Kursziel für die Aktie nach der erhöhten EBIT-Prognose von 6,00 auf 11,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Berechenbarkeit für die kommenden Monate sei gut, so Analyst Nicolai Kempf. Er hält die Papiere des Lkw-Zulieferers nach einem starken Jahresverlauf aber für fair bewertet.

Warburg Research hat die Einstufung für SAF-Holland nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 11,10 Euro belassen. Das endgültige Zahlenwerk des LKW-Zulieferers habe die Eckdaten bestätigt, so Analyst Mustafa Hidir. Diese und der erhöhte Ausblick untermauerten seine Kaufempfehlung. Der Experte rechnet mit einem soliden Schlussquartal.

Die optimistischste Einschätzung kommt weiter von Hauck & Aufhäuser („Buy“). Analyst Frederik Bitter hat den fairen Wert sogar von 15 auf 16 Euro erhöht. Die endgültigen Angaben für das dritte Quartal hätte seine positive Einschätzung des Wertes bestätigt, so Bitter. Mit vollen Auftragsbüchern lasse sich die Geschäftsentwicklung bis in das kommende Jahr hinein gut abschätzen.

SAF-Holland (WKN: SAFH00)

Mit dem dritten Quartal scheint SAF-Holland die Talsohle operativ durchschritten zu haben. Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie bereits wieder im Aufwind. Kann der Nutzfahrzeugzulieferer ab 2021 bei Umsatz und Gewinn wie erwartet auf den dynamischen Wachstumskurs zurückkehren, dürfte die Aktie mittelfristig ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen und Kurs auf das Ziel von Hauck & Aufhäuser nehmen. Kurzfristig scheinen aber weitere Gewinnmitnahmen und eine Verschnaufpause überfällig.

(Mit Material von dpa-AFX)

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