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01.10.2019 Michel Doepke

PowerCell-Aktie ist nicht zu bremsen: Erste Gewinne mitnehmen?

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PowerCell

Top-Partner, positiver Newsflow und ein Traum-Chart: PowerCell ist einer der großen Gewinner im laufenden Jahr. Seit der ersten Präsentation in der AKTIONÄR-Ausgabe 37/2018 hat sich der Hot-Stock ausgehend vom Empfehlungskurs bei 3,22 Euro auf über 10,40 Euro vervielfacht. Doch ist diese Neubewertung in diesem Maße gerechtfertigt?

Und wie. Dank der umfassenden Kooperation mit Bosch ist der Brennstoffzellen-Spezialist PowerCell in eine neue Dimension aufgestiegen. Denn mit dem deutschen Partner lässt sich eine Serienfertigung realisieren. "Der S3 Stack, auf den sich die Kooperation von Bosch und Powercell bezieht, ist hinsichtlich seiner Leistung äußerst kompakt und leicht – und lässt sich damit leichter in Fahrzeuge integrieren", erklärte Jürgen Gerhardt, Leiter des Produktbereichs für mobile Brennstoffzellen bei der Robert Bosch GmbH, im Mai gegenüber DER AKTIONÄR.

Doch in Sachen Bewertung muss sich PowerCell allmählich sputen. Einer Marktkapitalisierung von rund 520 Millionen Euro steht ein zu erwartender Jahresumsatz für 2020 von etwa 20 Millionen Euro gegenüber. Das entspricht einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von knackigen 26!

Pareto Securities stuft ab

Der jüngste dynamische Anstieg der PowerCell-Aktie hat Analyst Erik Paulsson von Pareto Securities dazu veranlasst, die Kaufempfehlung für den Hot-Stock zu streichen. Sein Kursziel lautet aktuell 105 Schwedische Kronen (9,79 Euro) und liegt damit deutlich unter dem gestrigen Schlusskurs von 110,80 Kronen.

PowerCell (WKN: A14TK6)

Anleger sollten angesichts der hohen Bewertung und der kräftigen Aufwärtsbewegung zuletzt Zukäufe zurückstellen. Wer bereits investiert ist, sollte über erste Gewinnmitnahmen nachdenken und die Position gegebenenfalls zu niedrigeren Kursen wieder aufstocken. Neuer Stopp: 7,00 Euro.

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