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Foto: Porsche
08.08.2023 Julian Weber

Porsche SE: Schwache Geschäftszahlen – was tun mit der Aktie?

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Porsche Automobil Holding

Am Dienstag hat die Porsche SE die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2023 präsentiert. Beim Gewinn verzeichnete die VW-Dachgesellschaft gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Rückgang, die Jahresziele sollen aber weiterhin erreicht werden. Die Aktie rangiert zum Xetra-Schluss auf den hinteren DAX-Rängen.

Nach Steuern erzielte die Holding-Gesellschaft einen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro. Im Vorjahr fiel dieser mit 3,9 Milliarden Euro noch wesentlich höher aus. Den Rückgang erklärte die Porsche SE mit Bewertungseffekten bei Finanzinstrumenten bei Volkswagen.

Insbesondere aufgrund der positiven Erwartungen für VW und die Porsche AG geht die Porsche SE für das Geschäftsjahr 2023 unverändert von einem positiven Konzernergebnis nach Steuern zwischen 4,5 Milliarden Euro und 6,5 Milliarden Euro aus.

An den Wolfsburgern hält die Gesellschaft 31,9 Prozent. An Porsche ist die Holding mit 12,5 Prozent beteiligt und investiert zudem in geringem Umfang in spannende Unternehmen, etwa den Ladespezialisten für E-Autos ABB oder das Münchener Raumfahrt-Start-up Isar Aerospace.

Attraktive Bewertung

Interessant macht die Porsche SE damit auch die Bewertung. Alleine die beiden größten Beteiligungen kommen am Aktienmarkt auf einen Wert von rund 33,3 Milliarden Euro. Abzüglich der Nettoliquidität in Höhe von 6,2 Milliarden Euro ergeben sich 27,1 Milliarden Euro. Die Börse bewertet die Porsche SE allerdings nur mit rund 16 Milliarden Euro. Auch wenn Abschläge bei Holding-Gesellschaften normal sind, fällt er hier schon extrem aus.

Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

Die Zahlen fielen schwach aus, wobei vor allem der Gewinnrückgang die Anleger stören dürfte. Zwar kämpft die Porsche-Beteiligung VW aktuell mit einigen Problemen und die hohe Verschuldung ist ebenfalls unschön, der Bewertungsabschlag macht die Aktie allerdings attraktiv. Hinzu kommt zudem die Dividendenrendite von fast fünf Prozent.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche Automobil Holding.

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