Zum Wochenstart, pünktlich nach US-Börsenschluss, hat Plug Power die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlicht. Mit seinem Zahlenwerk verfehlte der Brennstoffzellen- und Wasserstoffspezialist die Markterwartungen teilweise. Nachbörslich geriet das Papier daher unter Abgabedruck und dürfte am Dienstag schwächer in den US-Handel starten.
Die veröffentlichten Zahlen fielen insgesamt besser aus als im Vorjahreszeitraum, verfehlten jedoch teilweise die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um rund elf Prozent auf 133,7 Millionen Dollar – damit konnte Plug Power die Prognose von 130,7 Millionen Dollar leicht übertreffen.
Beim bereinigten Nettoertrag verfehlte Plug Power mit einem Verlust von 188,7 Millionen Dollar die prognostizierten minus 184,8 Millionen Dollar. Gleichwohl verbesserte sich der Nettoverlust gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich: Damals belief er sich noch auf 276,6 Millionen Dollar.
Der Verlust je Aktie lag im ersten Quartal bei 0,20 Dollar nach 0,43 Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten hingegen mit einem Minus von 0,19 Dollar je Aktie gerechnet.
Für die Zukunft plant Plug Power, weiterhin auf das Wachstum im Wasserstoffsektor fokussiert zu bleiben. Der starke Ausbau der Elektrolyseur-Sparte und die Investitionen in grüne Infrastruktur sollen den Umsatz langfristig steigern. Trotz der durchwachsenen Zahlen bleiben die Analysten daher optimistisch: Das Konsenskursziel liegt bei 1,97 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von über 125 Prozent entspricht.
Am Markt konnten die Zahlen zum ersten Quartal nicht überzeugen. Es ist weiterhin höchstfraglich, ob das Unternehmen jemals nachhaltig profitabel wird. Seit Anfang diesen Jahres hat die Plug-Power-Aktie über 70 Prozent verloren. Es gilt weiterhin: Finger weg.