PayPal bläst derzeit ein rauer Gegenwind von der Analystenseite ins Gesicht. Die Aktie kam daher zuletzt erneut unter Druck. Das hat auch CNBC-Legende Jim Cramer auf den Plan gerufen. Er tituliert eine aktuelle Analystenstudie, die PayPal als schmelzenden Eiswürfel bezeichnet, als verheerend.
Die Aktie von PayPal Holdings geriet zuletzt erneut unter Druck. Auslöser war eine neue Analyse der US-Investmentbank Morgan Stanley, die den Zahlungsdienstleister von „Equalweight“ auf „Underweight“ herabstufte und das Kursziel deutlich von 74 auf 51 US-Dollar senkte. Als Gründe nannten die Analysten unter anderem schleppende Integrationen im Checkout-Bereich, die die Margenbelastung erhöhen könnten.
Morgan Stanley ist mit seiner Skepsis nicht allein. Die Deutsche Bank reduzierte am 5. Dezember das Kursziel für PayPal von 75 auf 65 US-Dollar und bestätigte die Halteempfehlung. Bereits einen Tag zuvor hatte die UBS ihre Einstufung „Neutral“ sowie das Kursziel von 80 US-Dollar bekräftigt und ebenfalls auf operative Probleme im Checkout-Bereich hingewiesen.
Jim Cramer bezeichnete die Morgan-Stanley-Analyse als „verheerend“ und zitierte dabei die Analysten, die das Bezahlunternehmen als „schmelzenden Eiswürfel“ einstuften. „Sie nennen es einen schmelzenden Eiswürfel … es ist ein gutes Stück“, so Cramer zur Einschätzung aus der Studie.
PayPal sei weiterhin ein grundsätzlich solides Unternehmen, auch wenn der kurzfristige Nachrichtenfluss klar gegen die Aktie spricht. Im Vergleich bevorzugt Cramer derzeit Affirm. Der Buy-now-pay-later-Anbieter gilt im aktuellen Marktumfeld als die defensivere Wahl innerhalb des Sektors. In den vergangenen Tagen hat die AKTIONÄR-Empfehlung zudem ordentlich Fahrt aufgenommen (siehe hier).
PayPal ist zweifellos eine spannende Turnaround-Spekulation. Die Stimmung rund um die Aktie ist extrem negativ. Genau das eröffnet aber auch Chancen. Schon kleinere positive Impulse könnten einen starken Rebound auslösen. Mutige Anleger können daher eine Spekulation auf die Trendwende wagen.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: PayPal.
Heute, 09:15